Ausstattung
Günstig und gut – ist das im UHD-Feld bereits möglich? Hisense versucht mit überraschend geringen 3000 Euro den Vorstoß und liegt damit unter den Preisempfehlungen der bekannten Markenhersteller.
Dennoch scheint dem 163-Zentimeter-Boliden so auf den ersten Blick nichts zu fehlen. Bei den Anschlüssen beeindruckt er mit vier HDMI-Eingängen und drei USB-Inputs. Smart gibt er sich zudem: Ein App-Portal bietet Nachrichten und Video on Demand (Netflix, YouTube), einen Browser sowie Spiele. HbbTV mit der Red-Button-Funktion fehlt ebenfalls nicht. Für Bedienungskomfort sorgt neben dem klassischen Geber die Steuerung via Smartphone und Tablet.
Ein WLAN-Modul nimmt drahtlos Kontakt mit dem Heimnetzwerk auf oder führt ins Internet. So können auch „Anyview Stream“ und „Anyview Cast“ zum Einsatz kommen. Medieninhalte wie Fotos oder Musik wandern mit ihrer Hilfe munter zum TV. Mit Anyview Cast können Android-Mobilgeräte, die den Service „Miracast“ beherrschen, ihren Bildschirm auf den des TV spiegeln. Für TV-Aufnahmen steht zudem Festplatten-Recording in der Ausstattungsliste.
Dem Empfang von Pay TV steht ebenfalls nichts im Wege, da der Hisense über einen CI-Plus-Schacht verfügt, in den passende Entschlüsselungsmodule samt Smartcard eingeschoben werden können.
Erst auf den zweiten Blick entdeckt man dann, dass Hisense wenigsten ein wenig herunterschrauben musste. So sind lediglich zwei HDMI-Eingänge für UHD-Kost ausgelegt. Und das App-Portal fällt nicht ganz so üppig aus wie bei den großen Markenherstellern. Ob man die allerdings allesamt nutzen möchte, scheint wohl fraglich. Der Hisense hat in seinem kleineren Angebot jedenfalls die mit wichtigsten Services parat.