Ausstattung
Das große Plus der Polfiltertechnik: Die notwendigen 3D-Brillen sind grundsätzlich im Lieferumfang enthalten. Grund sind die niedrigen Produktionskosten. Auch über das Gewicht der Gestelle braucht man sich keine Gedanken zu machen, das fällt in jedem Falle gering aus. Denn weder aufwendige Empfangselektronik, noch Strom spendende Batterien oder Akkus sind erforderlich. Kein Wunder nennt Philips sein Polfilterkonzept „Easy 3D“. Dementsprechend konnten die Niederländer dem formschönen Fernseher gleich zwei leichte 3D-Brillen spendieren.
Keine Anflüge von Geiz sind auch bezüglich der Mulitmedia-Ausstattung zu erkennen. So soll der Internetfernseher nach einem Update mit HbbTV-Fertigkeiten aufwarten können. Dieser Zusatzdienst ist unabhängig von den Internetportalen der verschiedenen Hersteller. „Hybrid Broadcast Broadband TV“ ruft auf Knopfdruck („Red-Button-Funktion“) programmbegleitende Zusatzinformationen und -Services der TV-Programmanbieter auf. Dies können etwa Mannschaftsplatzierungen bei Sportereignissen sein oder zu beantwortende Zuschauerfragen bei Shows.
Für Angebote verschiedenster weiterer Dienstleister ist Net TV zuständig. Dazu gehören zum Beispiel Video On Demand, Kino-Infos und -Trailer oder der Fastfood-Kurier. Philips verfügt bereits jetzt über eine große Auswahl solcher Services und reizt damit zu häufigen Web-Ausflügen. Freies Surfen ist ebenfalls möglich. Um die Eingabe der Seitenadressen zu erleichtern, gibt es eine Tastatur-App für Smartphones. Alternativ lässt sich eine USB-Tastatur an den TV andocken. Die App erlaubt allerdings auch die Steuerung nahezu sämtlicher Philipsgeräte. Der Media Player des Philips-TV ist ebenfalls auf Zack, er kann Filme oder Fotos vom kontaktieren Computer auf dem großen TV-Schirm abspielen.
Für die etwas üblicheren Heimkino-Partner stehen in allen Digital- und Analogvarianten genügend Buchsen zum Anschluss zur Verfügung. Der TV-Empfang kommt dank kompletter Multi-Tuner-Ausrüstung ebenfalls nicht zu kurz. Für jeden dieser Empfangsweg steht ein Programmführer zur Verfügung, wobei der Net-TV-EPG die meisten Infos im Angebot hält. Lediglich die Frage „Was gibt’s?“ beantwortet er nicht. Ruft man diesen Menüpunkt auf, sollte eigentlich eine Beschreibung zur gerade gezeigten Sendung auf dem Schirm erscheinen. Das klappt allerdings nur mit den SI-EPGs. Umgekehrt ist die Programmierung von USB-Festplattenaufnahmen leider lediglich via Internet-EPG möglich.
Dank des bei Philips neuen USB-Festplatten-Services löst man sich vom Programmablauf der Sender komplett ab. Nicht nur zeitversetztes Sehen (Time-Shift) wird möglich. Man kann bei sommerlichem Wetter auch bequem alle interessanten Sendungen auf der Harddisc sammeln während man Freunde im Biergarten trifft. An langweiligen Regentagen schaut man sich seine Filme schließlich an.
Das Philips-Extra Ambilight fehlt dem Schönling ebenfalls nicht. Die bunten Lampen sitzen rückseitig links und rechts des Schirms, um den Bildeindruck auf stylische Weise zu erhöhen. Und sogar ohne TV-Bild sorgen die LEDs auf Wunsch im „Lounge Light-Atmosphäre“-Modus für stimmungsvolle Lichterlebnisse.