Ausstattung
„3D Max“ nennt Philips die beim 46PFL9706K verwendete Shutter-Technik und deutet damit bereits an, dass derzeit kaum mehr aus 3D-Bildern herauszukitzeln ist als mit diesem Prinzip. „Max“ steht für „Maximum“ und bezieht sich auf die Bildauflösung, die Full-HD-Pixelzahl zeigt und damit höher ausfällt als bei Polfilterfernsehern. Brillen sind nicht im Lieferumfang enthalten, sondern für jeweils 100 Euro separat zu kaufen.
„Max“ könnte sich auch auf Local Dimming beziehen, das bei der Bilddarstellung des neuen Modells eine tragende Rolle spielt. Über tausend LED-Lampen sitzen direkt hinter dem Schirm und sind in einzelne Felder (Cluster) unterteilt. Diese kann die Elektronik einzeln ansteuern und den Schirm in den gewünschten Partien hell oder dunkel schalten. Ziel ist ein möglichst hoher Kontrast. Ob’s gelingt, verrät der Bildtest. Tiefergehende Details zur Technik erfahren Sie auf den Wissensseiten des AV-Magazin.de.
Weiterer Leckerbissen ist Net TV. Das TV-Internetportal gehört mit seinem vielfältigen Angebot zu den derzeit umfassendsten Auftritten seiner Art. Auch Video on Demand ist dabei. Seit dem zum Test aufgespielten, neuen Software-Update lassen sich über die On-Demand-Plattform „Videociety“ sogar 3D-Filme bestellen und abspielen. Das Anschauen von 3D-Streifen war bei Philips bislang nur möglich, wenn sie der Blu-ray-Player zuspielte.
Dank Update sind die Philips-TV-Modelle aus dem Jahr 2011 nun auch rundum bereit für HbbTV. Das Net-TV-Portal mit seinen vielen Services hat ohnehin von Anfang an auf dem europäischen, offenen Standard basiert. Nun können die Fernseher auch sämtliche Red-Button-Dienste der Programmanbieter darstellen. Sie ruft man mit der roten Videotext-Taste der Fernbedienung auf. Freies Internet-Surfen ist mit dem Philips-TV übrigens ebenfalls möglich. Da die Adresseingabe per Fernbedienung in diesem Fall allerdings recht mühselig ausfällt, empfiehlt sich hierfür eine separate Tastatur. Diese lassen sich einfach via USB anschließen. Die Texteingabe per iPhone-App klappte im Test nicht. Durch die TV-Sender zu Zappen ging damit dagegen bestens von der Hand.
Um alle Internetdienste möglichst komfortabel in Anspruch nehmen zu können, ist im Edel-TV ein WLAN-Modul bereits integriert. Bei vielen anderen Herstellern ist für die drahtlose Verbindung zum Router ein separater Adapter notwendig, den man zusätzlich kaufen muss. Beim Philips gibt man lediglich ein, dass man den Kontakt ins Internet oder zu den Partnern im Heimnetzwerk per Funk aufnehmen möchte, und schon bahnt die Elektronik den Weg.
Dass der 46PFL9706K mit seinem Media Player per WLAN, Datenkabel oder USB zugespielte Fotos, Filme und Musik wiedergibt, ist in seiner Klasse bereits selbstverständlich. Nach wie vor etwas Besonderes ist die Möglichkeit, eine externe Festplatte anzuschließen und darauf TV-Sendungen aufzuzeichnen. Auch zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) wird auf diese Weise möglich.
Ein alleiniges Philips-Extra ist Ambilight. Das farbige Lichtspiel auf der Rückseite des Fernsehers umrahmt den Schirm beim 46PFL9706K von drei Seiten. Es passt sich dem jeweiligen Bildinhalt an und sorgt so für zusätzliche visuelle Effekte. Zudem lässt sich bei ausgeschaltetem Schirm stilvolle Lichtatmosphäre im Wohnzimmer schaffen („Lounge-Beleuchtungsmodus“).