Ausstattung
4K UHD (Ultra High Definition) zählt 3840 mal 2160 Bildpunkte und damit viermal so viel wie Full-HD-Schirme bieten. Die hohe Auflösung gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen des KD-65S9005B. Was er daraus macht, erfahren Sie im ausführlichen Bildtest. Die leichte Biegung soll laut Sony einen zusätzlichen Effekt erzielen.
Auf UHD ausgelegt ist auch die üppige Ausstattung. Laut Sony empfängt der 4K-Schönling UHD-Bilder aus dem Internet, über das heimische DLNA-Netzwerk und soll sie auch über zwei der vier HDMI-Buchsen entgegennehmen. Da zukünftig hohe Auflösungen und hohe Datenraten zusammenspielen, ist einer der HDMI-Anschlüsse laut Hersteller auch für UHD-Bilder bis 60 Hertz Wechselfrequenz ausgelegt (2160/60p). Zukünftige Blu-ray-Player für UHD sollen diese gigantische Darstellung ermöglichen.
Wichtiges Austattungsdetail ist die Fähigkeit, den besonders leistungsfähigen Datenreduktions-Codec HEVC (High Efficiency Video Coding; H 265) zu beherrschen, der für die Übermittlung der ultra-hochaufgelösten Bilder zum Einsatz kommen wird. Der Media Player beider Sony-TVs sowie deren VoD-Dienste (Video on Demand) sind dafür ausgelegt und sollen zudem mit den höheren Datenströmen zurechtkommen. Letzteres gilt auch für zwei der vier HDMI-Eingänge. Der Kopierschutz HDCP 2.2 bei UHD-Kinofilmen bleibt nicht außen vor. Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Hintergrundbericht zur Zukunftssicherheit der Sony-UHD-Fernseher.
Die maximale Farbtiefe von 4:4:4 erreicht Sony nicht, hier landet man bei 4:2:0. Diese Darstellungsgröße streift allerdings eher die letzten Feinheiten der Bilddarstellung.
In den technischen Angaben sind einige dieser Daten nicht zu finden. Grund ist wohl, dass die UHD-Zuspielung, vergleichbar den einstigen Full-HD-Anfängen, Tücken bergen könnte und die Darstellung beeinträchtigt ist. Ob derartiges durch Updates auszugleichen ist, wird sich erst dann herausstellen.
Die TV-Tuner sind für den Empfang von UHD-Bildern von vorn herein nicht ausgelegt. Für Full HD sind sie es umso mehr: Gleich zwei sorgen dafür, dass eifrige TV-Gucker nicht einfach nur mal ein Programm ins Auge fassen dürfen. Im Zusammenspiel mit Festplatten-Recording eröffnen sich auf diese Weise wichtige weitere Komfortangebote.
In puncto 3D beherrscht der Curved-TV Shutter-Wiedergabe. Beim selbstständigen Errechnen von 3D-Szenerien aus 2D-Material erzielt der Sony allerdings nur Full-HD-Schärfe, auch wenn er 4K-Material erhält.
Ausstattungs-Highlight: TV Side View
Neben den üblichen Portal- und HbbTV-Diensten bietet Sony als Besonderheit „TV Side View“. Es lassen sich über den Fernseher sowie über die Sony-Tablet-App Zusatzinfos einholen. „Seitenblicke“ sind etwa auf Geräte im Heimnetzwerk möglich, aber vor allem auf Angebote im Internet. Hierbei greift die Elektronik auch auf die bekannten Sony-Plattformen „Video Unlimited“ und „Music Unlimited“ sowie die Gracenote-Datenbank zu. Durchsuchen lässt sich alles sehr einfach per Stichwortvorgabe. Oder man legt die Infos aus dem Programmführer als aufrufbare Stichworte zugrunde. Die in den Inhaltsangaben auftauchenden Namen etwa führen direkt zu weiteren Filmen und Infos, die zum jeweiligen Schauspieler oder Regisseur gehören. Oder der Titel der Sendung dient als Vorlage für weitere Empfehlungen desselben Genres.
Mit Fotos bestückt, laden diese Seitenblicke zu ausgedehnten Spaziergängen durch die TV- und Filmwelt ein. Attraktive Internetanbieter wie YouTube oder VoD-Lieferanten bleiben nicht ausgespart. Cloud-Services für den Foto-, Daten- und Nachrichtenaustausch stehen zusätzlich im Angebot.