Bedienung
Panasonic setzt immer schon auf einfachste Bedienung. Trotz der umfangreichen Funktionen ist es den japanischen Entwicklern auch diesmal gelungen, das Fernsehgerät für jedermann durchschaubar zu machen. Ohne große Vorkenntnisse kommt man schnell zurecht. Spezialeinstellungen, die man selten oder nie benötigt, sind zudem in unteren Ebenen der Menüs versteckt. Die Bildschirmmenüs sind klar nach Themengebieten wie Bild, Ton, Netzwerk oder Systemeinstellung strukturiert. Optionen, die man einstellen möchte, findet man sofort. Fachbegriffe und Fremdworte werden zum großen Teil vermieden. Viele Funktionen werden zudem mit kleinen Hilfe-Texten erklärt. Im täglichen Betrieb zeichnet sich vor allem Viera Tools aus. Mit einer Taste auf der Fernbedienung werden alle Möglichkeiten des TV-Gerätes aufgerufen. Einblendungen, die unten am Bildschirm erscheinen, helfen bei der schnellen Wahl. Gleichgültig, ob man nun Aufzeichnungen schauen, eine Diashow vom USB-Stick starten oder im Internet surfen möchte.
Ebenso schnell hat man den integrierten elektronischen Programmführer gestartet, der klar und übersichtlich das Fernsehgeschehen von sieben Programmen gleichzeitig anzeigt. Per Farbtasten springt man einen Tag vor oder zurück, mit ok programmiert man den Timer zur Aufzeichnung. Wer möchte, kann darüber hinaus die vertikale Ansicht auswählen. Dann erscheint nur ein Sender in der Übersicht, dafür aber ausführlicher. Sowohl im EPG als auch im normalen TV-Betrieb können zudem per i-Taste weitergehende Infos zur Sendung angezeigt werden.
Nicht gerade alltäglich ist, dass Panasonic gleich zwei Fernbedienungen mitliefert. Modell Nummer 1 ist Panasonic-typisch sehr übersichtlich gestaltet, die Tasten bieten einen ordentlichen Druckpunkt und alle Funktionen sind schnell zu erreichen. Zudem sind häufig benutzte Dinge wie die Programmumschaltung und die Lautstärkeregelung größer ausgelegt. Im dunklen Kinoraum hilft die Tastenbeleuchtung weiter. Fernbedienung Nummer 2 ist ein kleiner und handlicher Befehlsgeber, der per Bluetooth mit dem TV-Gerät verbunden wird. Schon während der Erstinstallation kann man die „Paarung“ durchführen. Diese Fernbedienung beschränkt sich auf die wesentlichen alltäglichen Bedienvorgänge und ist dementsprechend mit nur wenigen, aber sinnvollen Tasten bestückt. Highlight ist das Touchfeld in der Mitte, auf dem man wie auf einem Tablet mit dem Finger hin- und herfährt, um das entsprechende Kommando auf dem Bildschirm auszuführen. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, wird zum täglichen Fernsehspaß nur noch diese Fernbedienung zur Hand nehmen und die große Schwester in der Schublade lassen.
Per CEC können zudem mit der TV-Fernbedienung die angeschlossenen Geräte gesteuert werden. Voraussetzung ist, dass diese kompatibel und per HDMI mit dem Fernseher verbunden sind. Darüber hinaus kommen auf Wunsch Eco-Funktionen mit ins Spiel, die dafür sorgen, dass die Stromrechnung nicht so hoch ausfällt. So wird beispielsweise der Blu-ray Player nur dann eingeschaltet, wenn am TV der entsprechende Eingang ausgewählt ist. Schaut man wieder das TV-Programm, verabschiedet sich der Player automatisch in den Standby. Mit Panasonic-Geräten funktioniert die CEC-Kommunikation reibungslos. Nutzt man Fremdprodukte kann es in seltenen Fällen und abhängig vom Hersteller passieren, dass die eine oder andere Funktion nicht perfekt arbeitet.