Bild und Ton
UHD-Auflösung mit 108-Zentimeter Biddiagonale bedeutet: Ich darf meinen Fußballhelden so nahe kommen wie noch nie. Der mögliche Sichtabstand zum Gerät verringert sich dahk der hohen Bildpunktzahl dramatisch, theoretisch bis auf unter einen Meter. Das macht man freilich kaum. Dennoch hat man die Möglichkeit, nach Geschmack so dicht heranzurücken, dass man sich fast schon im Stadion wähnt. Mit UHD-TV-Kanälen fällt dieses Erlebnis noch fulminanter als bei hochgerechnetem Full HD. Doch auch in diesem Fall beweist der Hisense eine solch gute Form, dass man in einem neuartigen Schärfeerlebnis schwelgt.
Damit ist bereits der große Spielvorteil des EM-Stars genannt: Er ist atemberaubend detailreich. Das gilt freilich auch für die Blockbuster von Blu-ray. Etwas ungenau wird der H43M3000 erst bei Kameraschwenks oder schnelleren Motivbewegungen. Dann verliert sich die akurate Schärfewiedergabe etwas, die Motivkanten wirken nicht mehr so genau gezeichnet.
Kleine Abweichungen hat man auch bei der Farbwiedergabe zu verzeichnen. Der EM-Rasen zeigt dennoch ein sattes, realistisches grün. Zumal auch der Kontrast des Schirms seiner Klasse eindeutig angemessen ist: Die Bilder leuchten hell, und auch die Wiedergabe dunkler Flächen darf sich sehen lassen. So werden brillante EM-Tore passend brillant dargeboten.
Bei der Stadion-Tonatmosphäre punktet der Hisense ebenfalls. Trotz knapper Gesamtleistung von 14 Watt laut Ausstattungstabelle wirkt der Klang angenehm voll, sobald man die Klangverstärkung im Menü aktiviert. Wer dazu noch Pseudosurround einschaltet, sitzt prompt bei den Fans auf der Stadiontribüne. Auf diese Weise hat das Klangkonzept des Hisense den AV-Magazin-Testredakteuren auch ohne Spitzenleistungen gefallen.