So schön kann Flachbildtechnik sein: Anders als die Kollegen Samsung und LG zeigt Chinese Haier ein flaches organisches Display. Es ist aus einem Guss mit dem Standfuß. Das AV-Magazin hat ihn schon vor der Messe in Augenschein genommen und fotografiert.
Nur 4 Millimeter dick ist der OLED-TV, den der chinesische Hersteller Haier auf der IFA zeigt. Der Rahmen, der das Bild umgibt, ist gerade mal 1,5 Millimeter breit. Das Außergewöhnliche dabei: der 139 Zentimeter große Full-HD-Schirm thront auf einem eleganten, ebenfalls dünnen Standfuß, in den die Anschlüsse integriert sind.
Ebenfalls ausgefallen ist die Idee, den TV über Augenbewegungen zu steuern, die eine integrierte Kamera verfolgt. Ein derartiges Bedienungskonzept hat Haier bereits im vergangenen Jahr auf der IFA vorgeführt. In puncto Bildtechnik soll das Panel dank seiner hohen Schaltgeschwindigkeit in der Lage sein, zwei von einander unabhängige Bildfolgen kurz hintereinander darzustellen, die dann per Shutter-Brille von einander getrennt werden. So können, wie dies auch bereits der Samsung-OLED vorgeführt hat, zwei Personen auf einem Schirm unterschiedliche Sendungen verfolgen. Das ist sogar mit 3D-Bildern möglich - dann muss der TV vier Bilder hintereinander schalten, um die beiden Blickperspektiven darzustellen.
Ob und wann der Fernseher auf den Markt kommt, hat Haier noch nicht bekannt gegeben. Möglicherweise soll der OLED, der keinen Seriennamen erhalten hat, lediglich die technischen Fähigkeiten des Herstellers demonstrieren.
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