Nachdem das Organisationskomitee der Weltmeisterschaft in Südafrika ein Verbot der Vuvuzelas ausgeschlossen hat, bietet unter anderem Sky jetzt zwei Tonkanäle an. Wahlweise mit oder ohne Blasinstrument.
Sky arbeitet dazu mit seinem Produktionspartner Plazamedia zusammen und entwickelte einen Spezialfilter, der während der gesamten Übertragung manuell nachjustiert wird, um den Ton der Instrumente genau zu treffen und ausblenden zu können. Sky Abonnenten, die weiterhin den Originalsound genießen wollen, können diesen ab sofort über die Tonoption 2 des Receivers empfangen.
Aber auch ARD und ZDF reduzieren die Blasinstrumente: ARD bietet wie Sky ab sofort einen zweiten Tonkanal an, der mit digitalen Empfängern eingeschaltet werden kann. Das ZDF stattet seine Live-Reporter mit so genannten Lippenmikrofonen aus, die im Vergleich mit den üblichen Headset-Mikros die Außengeräusche deutlich schwächer aufnehmen. Darüber hinaus wird das durch den FIFA-Hostbroadcaster angelieferte Tonsignal durch die ZDF/ARD-Technik in den Stadien beziehungsweise im IBC in Johannisburg unter Verwendung spezieller Geräuschfilter bearbeitet.