Modellauswahl und Anwendung
Canton hält innerhalb der Chrono-Serie sämtliche Lautsprecher für stereofone und mehrkanalige Anwendungen bereit. Neu sind die drei Standlautsprecher Chrono 90, Chrono 80 und Chrono 70, der Chrono 50 Center sowie die Kompaktboxen Chrono 30, Chrono 20 und Chrono 10. Als Subwoofer empfehlen sich die ebenfalls neuen aktiven Tiefbasslautsprecher Sub 12.4, Sub 10.4 und Sub 8.4. In unserem Test widmen wir uns dem größten Kompakt-Lautsprecher der Serie, der Chrono 30. Dank anständigem Gehäusevolumen und potenter Technik verspricht dieser Lautsprecher bei HiFi- als auch Heimkino-Einsätzen eine besonders klangstarke, weil breitbandige Wiedergabe.
Form und Farbe
Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen sind die neuen Chrono-Lautsprecher mit neuen Dekorfolien bestückt. Canton hat sich von der schwarzen Esche-Optik verabschiedet und präsentiert die neuen Chronos nun in einer modernen leicht strukturierten Unifolie. Als Farbvarianten stehen Weiß und Schwarz zur Wahl. Während die Schallwand mit einem Hochglanzlack versehen ist, ist der dahinterliegende Korpus mit einer hochwertigen Kunststofffolie überzogen. Die Verarbeitung ist tadellos, überzeugt mit akkuratem Lackauftrag und solidem Furnierüberzug. Erstmals kommen in der Oberklasse Chassis-Korbringe zum Einsatz, die die Befestigungsschrauben des Tiefmitteltöners verdecken. Gleiches gilt für den Hochtöner, dessen Frontplatte ohne eine sichtbare Schraubverbindung daherkommt. Zudem sind beide Töner versenkt in der Schallwand eingelassenen, was die makellose Erscheinung der Chrono-Lautsprecher perfektioniert.
Anwendung und Installation
Für den sicheren Stand sorgen vier beigelegte Gummifüße, die vor der ersten Inbetriebnahme noch unter die Gehäuse geklebt werden müssen. Neben der klassischen Aufstellung auf einem Regal, Side- oder Lowboard können die Chrono 30 auf die passenden Boxenstative gestellt werden. Die Canton LS 660 kosten rund 150 Euro pro Stück und sind wahlweise in Schwarz oder Weiß paarweise erhältlich. Neben einer verdeckten Kabelführung bieten die Lautsprecherständer eine massive Bodenplatte. Diese ist mit einem Hochglanzlack versehen und nimmt über vier Metallspikes Kontakt mit der Stellfläche auf. Der kabelgebundene Anschluss zum Verstärker geschieht über zwei massive vergoldete Schraubklemmen, die wahlweise pure Litze, Bananenstecker oder Gabelschuhe aufnehmen. Wer die Töner als auch die wirklich ansehnliche Hochglanzschallwand aus dem Blickfeld bannen möchte, kann den mitgelieferten Stoff-Abdeckrahmen montieren. Dank Magnetbefestigung hält dieser sicher und fest auf der Frontplatte, ganz ohne störende Haltebuchsen.