Die Vento-Serie
Aktuell besteht die Vento-Serie aus insgesamt sieben Lautsprechern. Die Speerspitze bilden die drei Standboxen Vento 896, 886 und 876, die sich durch ihre Chassisbestückung und das dazugehörige Gehäusevolumen unterscheiden. Für die Wiedergabe des Mittenkanals in einem mehrkanaligen Heimkino-Aufbau empfiehlt sich der Centerlautsprecher Vento 866. Mit seiner symmetrischen Konustöner-Bestückung, die in der Mitte einen Hochtöner fasst, ist die Centerbox perfekt auf die Wiedergabe von Sprache und Gesang ausgelegt. Die beiden Kompaktlautsprecher Vento 836 und 826 eignet sich gleichermaßen als HiFi-Monitore und Effekt- oder Frontlautsprecher in einem Heimkino. Wer sich für das passende Boxenstativ LS 850.2 entscheidet, muss nochmal rund 250 Euro pro Seite berappen. Der Wandlautsprecher Vento 816 stellt eine besonders interessante, weil wohnraumfreundliche Alternative zu klassischen Boxen dar, da er durch seine extrem flache Bauweise unauffällig an der Wand montiert werden kann. Einen Dipol- oder Bipol-Lautsprecher gibt es von Canton leider nicht.
Form und Farbe
Und was bekommt der Kunde für das investierte Geld? Ein richtig schickes und luxuriöses Tonmöbel, das den Wohnraum nicht nur ergänzt, sondern bereichert. Dank der sanft gebogenen Gehäuseseiten und den leicht gerundeten Korpuskanten wirkt die Vento 836 ungemein edel und hochwertig. Dazu trägt auch der perfekt gearbeitete Farbauftrag unserer Testmuster bei. Der hochglänzende Lack, wahlweise Schwarz oder Weiß, schmiegt sich mit seinem satten Auftrag ohne Fehl und Tadel um das wohlgeformte Holzgehäuse. Dieses ist mehrfach versteift und besteht aus dicken Faserplatten, um die bei der Schallwiedergabe auftretenden Materialschwingungen auf ein Minimum zu reduzieren. Das wiederum kommt dem Klang zugute, der durch den resonanzarmen Materialverbund an Klarheit und Dynamik gewinnt. Auf Wunsch kann die Schallwand samt Chassis mit dem beigelegten Stoffrahmen bestückt werden. Dank der pfiffigen Magnetbefestigung hält die Abdeckung ganz ohne Haltebuchsen auf der Frontplatte, was die Optik nochmals perfektioniert. Wer die Schallwand mit dem schwarzen Stoff verhüllt, versteckt die ansehnlichen Chassiskörbe, die mit ihren polierten Kanten sprichwörtlich einen glänzenden Eindruck hinterlassen.