Chassis
In der Schallwand der nuVero 14 befinden sich insgesamt sieben Chassis. Der Tieftonbereich wird von vier Konustönern wiedergegeben, von denen sich drei Stück im unteren Teil der Front befinden. Der vierte Tieftöner ist ganz oben, direkt über der Mittelhochtoneinheit, positioniert. Durch die großzügige Verteilung werden die tieffrequenten Schallentstehungszentren möglichst weit auseinander gelegt, das zu beschallende Raumvolumen wird so gleichmäßiger in den Bassresonanzen angeregt, als von einer einzigen Schallquelle. So ergibt sich eine in der Lautstärke ausgeglichene Basstonwiedergabe auf verschiedenen Hörplätzen.
Als Tieftöner kommen eigens für Nubert gefertigte 185-Millimeter-Töner zum Einsatz, deren Membrane aus einem aufwendig hergestellten Materialverbund bestehen. Die Sandwich-Bauweise bietet den Vorteil, die optimalen Produkteigenschaften mehrerer Materialien kombinieren zu können. So bestehen die Membrane sämtliche Konustöner der nuVero-Serie aus zwei Schichten Glasfaser, die mit einem Papierträger fest verbunden sind. Als Resultat entsteht eine Membran, die leicht, stabil und hochdämpfend ist.
Eine dicke, wulstige Gummisicke sorgt für ausreichendes Hub- und somit Pegelvermögen bei anspruchsvoller, tieffrequenter Audiokost.
Die beiden um die Hochtonkalotte angeordneten Mitteltöner verfügen ebenfalls über die innovative Glasfaser-Zellstoff-Glasfaser-Membran. Als Weiterentwicklung eines weltweit beliebten Breitbänders von Vifa arbeiten je zwei Chassis in D'Apollito-Anordnung rund um eine Hochtonkalotte. Mit einem Durchmesser von je 70 Millimetern bieten sie ausreichend Abstrahlfläche, um auch hohe Wiedergabepegel im Mitteltonbereich verzerrungsarm wandeln zu können.
Kurzwellige Frequenzen werden von einer Hochtonkalotte wiedergeben, die zwischen den beiden Mitteltönern bündig in der Schallwand eingelassen ist. Der 26 Millimeter große Kuppeldom ist aus getränktem Textilgewebe gefertigt, das unkontrollierbare Membranverformungen bei hohen Wiedergabelautstärken minimiert. Um das Rundstrahlverhalten im Hochtonbereich zu verbessern, legte Günther Nubert besonders großen Wert auf die Bedämpfung der hinteren Luftkammer. Die so geschaffene Resonanzoptimierung ermöglicht dem Hochtöner ein besonders gutmütiges und breites Abstrahlverhalten im Übergangsbereich zum mittelfrequenten Tonspektrum.