Chassistechnik
Im Inneren der Satellitenboxen werkelt ein koaxial aufgebautes Chassis. Koaxial deshalb, weil der kleine Hochtöner im Zentrum, direkt über der Konusmembran aus beschichtetem Papier angeordnet ist.
So konnte Magnat die Satelliten besonders handlich und somit wohnraumfreundlich gestalten. Die aufgesetzte Hochtonkalotte misst 15 Millimeter und verfügt über eine Domkuppel aus getränktem Textilgewebe. Der Tweeter selbst ist direkt im Konuszentrum des Mitteltöners positioniert und besitzt eine kleine Schalllinse rund um die Membrankuppel. So wird der Wirkungsgrad der Kalotte gesteigert.
Im Centerlautsprecher arbeitet der Hochtöner zwischen zwei Mitteltönern. Letztere besitzen einen Durchmesser von je 85 Millimeter und arbeiten wie ihre Kollegen in den kleinen Satelliten bis in den Hochtonbereich von 5.000 Hertz hinauf. Durch die Verwendung eines weiteren Konuschassis werden Belastbarkeit und Wirkungsgrad des Klang relevanten Centers gesteigert.
Im Subwoofer werkelt ein stattlicher Basstöner mit 20 Zentimeter Durchmesser. Verbaut in einem stabil konstruierten Reflexgehäuse aus MDF-Holz, strahlt das Basschassis nach unten, gegen die Bodenfläche ab.
Klangqualität
Wir beginnen den Hörtest mit dem Kassenschlager „Avatar“ vom Erfolgsregisseur James Cameron. Der aufwendig inszenierte Film wird bereits ab der ersten Spielminute standesgemäß akustisch untermalt. Die Chöre und Streicher der melodischen Filmmusik klingen aus allen Raumteilen gleichmäßig und differenziert. Trotz ihrer kompakten Bauweise überzeugen die Interior-Satelliten mit einem ausgereiften Klang. Die Auflösung der kleinen Hochtonkalotte ist sehr gut, sodass Effektsequenzen sehr realistisch wirken. Auch wenn der Grundtonbereich systembedingt eher zurückhaltend wirkt, beeindruckt der Subwoofer mit potentem Tiefgang. Bei der Schlacht um den Lebensbaum klingt das gesamte Magnat-Ensemble stimmig. Die fantastischen Surroundeffekte wandern quer durch den AV-Magazin-Hörraum während der Center Dialoge mit bester Verständlichkeit wiedergibt.