Nubert nuPro A-20: Dreh-auf-Männchen
Der süddeutsche Lautsprecherspezialist Nubert präsentiert erstmals vollaktive Lautsprecher. Die mit einem Verstärker ausgestatteten Kompaktboxen sollen sich für klassisches HiFi, Multimedia- und Studio-Anwendungen gleichermaßen eignen. AV-Magazin hat sich die Kraftzwerge einmal näher angeschaut.
Als Nubert die neue nuPro-Serie ankündigte, war das Staunen in der HiFi-Szene nicht zu überhören. Die schwäbische Manufaktur für hoch entwickelte Audiokomponenten überraschte mit zwei kompakten Vollaktiv-Lautsprechern. Das hat es bis dato noch nicht gegeben.
Vielleicht ebnet diese Entwicklung den Weg für weitere Aktivkomponenten im Hause Nubert. Bis heute verhielt man sich in Schwäbisch-Gmünd modernen Audio-Trends gegenüber eher zurückhaltend – wohl aus Sorge um den guten Ton. So gibt es im Portfolio bis heute weder eine Soundbar noch einen iPod-Lautsprecher. Auch Computer-Boxen suchte man in der Vergangenheit vergebens im übersichtlich gestalteten Onlineshop – bis heute.
Der Vorteil von Aktivlautsprechern liegt auf der Hand. Verstärker, Weiche und Chassis können vom Entwickler sehr gezielt und mit geringsten elektrischen Verlusten akustisch optimal aufeinander abgestimmt werden. Der Kunde freut sich über eine flexible Audiolösung, da er die selbstverstärkenden Lautsprecher direkt an einen Fernseher, MP3-Spieler, Computer oder Mischpult anschließen kann.
Die neuen nuPro-Lautsprecher sind zunächst in zwei Größen erhältlich. Die nuPro A-10 ist mit einem 12-Zentimeter-Tiefmitteltöner und einer 19 Millimeter kleinen Hochtonkalotte ausgestattet. Die hier im Test befindliche A-20 verfügt über ein voluminöseres Gehäuse und größere Chassis.
AV-Magazin testet das große nuPro-Aktivsystem, um herauszufinden, ob auch die neue Produktgattung die für Nubert typischen Qualitätsmerkmale besitzt.