Technologie-Symbiose
KEF XQ5: Standlautsprecher mit Punktschallquelle und Superhochtöner
Die britische Innovationsschmiede KEF begeistert schon lange mit äußerst ungewöhnlichen Lautsprecherkreationen. Die in allen Komponenten vorkommenden Uni-Q-Chassis stellen mit ihrer koaxialen Bauform die optimale Punktschallquelle dar. Welche Vorteile das bringt und warum KEFs erwachsener Standlautsprecher XQ5 mustergültige Klangqualität verspricht, wird das AV-Magazin auf den nächsten Seiten prüfen.
Seit der Gründung KEFs durch Raymond Cook im Jahre 1961, machte das in Maidstone, Großbritannien ansässige Traditionsunternehmen immer wieder mit außergewöhnlichen Lautsprechern und Schlüsseltechnologien auf sich aufmerksam. Im Jahre 1988 wurde das bis heute weltbekannte Uni-Q-Chassis erfunden, welches die Vorzüge eines zentralen Schallentstehungsortes über alle Frequenzen hin bot. Fortan war das koaxial aufgebaute und breitbandig abstrahlende Ausnahmechassis aus dem Produktportfolio KEFs nicht mehr wegzudenken. So wundert es nicht, dass Uni-Q im Laufe der Jahre fortwährend verbessert wurde, immer mehr Konstruktionsvarianten verbaut wurden und somit den Einzug in alle Lautsprecher-Baureihen fanden. Nach legendären Klassikern der Reference-, Q- und Egg-Modelle schuf KEF nun aufs Neue eine bemerkenswerte Boxenserie, die technologische und optische Vorzüge der Reference- und der Q-Serie vereinen sollte, die XQ. Preislich zwischen beiden zuvor genannten Produktreihen positioniert, stellt sie die perfekte Technologie-Symbiose zweier erfolgsverwöhnter Schallwandler-Bauarten dar. Mit einem Superhochtöner der Reference-Serie und dem ungewöhnlichen Uni-Q-Chassis der Q-Serie soll das Spitzenmodell der XQ-Serie mit wohlproportioniertem Design und feinster Technik den gekonnten Spagat zwischen luxuriöser Ausstattung und attraktiver Preispolitik bewerkstelligen. Ob sich die XQ5 im gehobenen Standlautsprechersegment erfolgreich behaupten kann, zeigt der intensive Test.