Universalspieler Primare DVD 26:
Trau, schau, wem
Wer kann schon von sich behaupten, alles zu können? Universalspieler erheben ohne Zweifel diesen Anspruch, obschon ihnen permanent von Kritikern entgegen gehalten wird, dass wer alles kann, eben auch nichts richtig kann. Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regel. In welcher Region der Primare DVD 26 rangiert, wird der AV-Magazin-Test zeigen.
„Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein!“, diesen wunderbaren Satz hat ein kölner Händler geprägt. Sicher hat er damit keine Universalspieler gemeint, übertragbar ist der Satz dennoch. Diese Komponenten können DVD-Videos, CDs, SVCDs, MP3-CDs und viele weitere Formate abspielen. Eine derartige Ausstattungsmasse täuscht sehr leicht über die Frage nach der Qualität hinweg. Sollen alle Leistungen überdurchschnittlich sein, schlägt sich das im Preis nieder, wie der AV-Magazin-Referenzplayer Audionet VIP G2 beweist. Immerhin kostet dieser Superspieler rund 7.000 Euro. Wer diese Summe nicht investieren kann, muss sich mit asiatischen Maschinen von der Stange zufrieden geben, die vorgeben, alles zu können und in der Praxis zeigen, dass sie nicht einmal ein einziges Format vernünftig aufbereiten können. Schönes Dilemma! Abhilfe könnte der Primare DVD 26 schaffen, der bis auf SACD und DVD-Audio alle gängigen Formate dekodieren kann und mit 1.600 Euro im durchaus bezahlbaren Rahmen bleibt. Sicher wird es jetzt spannend, die Frage zu klären, wie es mit der Qualität steht?