T+A Pulsar D 10:Skulptur des guten Tons
Mit dem D 10 erreicht das AV-Magazin ein CD-/SACD-Spieler von T+A, der das Zeug dazu hat, die Spitze der Wiedergabemöglichkeiten zu erreichen. Dank Röhrenausgangsstufe und umschaltbarer Filtercharakteristika sollen auch Schallplattenliebhaber bekehrt werden, die ja ansonsten einen großen Bogen um alles Digitale machen. Prüfen wir den Luxusplayer auf Herz und Nieren und schauen, ob der D 10 wirklich die angekündigte Ausnahmemaschine ist.
Dass man in der Entwicklungsabteilung von T+A eine Menge über hochwertige Musikwiedergabe weiß, ist fast drei Jahrzehnte bekannt. Verstärker, CD- und DVD-Spieler, Tuner und Lautsprecher erfüllen stets höchste Ansprüche. Mit diesen westfälischen „Standards" hat sich T+A eine weltumspannende Fangemeinde aufgebaut. Darüber hinaus sind die Herford produzierten Komponenten extrem elegant verpackt, sprich, sie setzen Maßstäbe in puncto Design und Verarbeitungsqualität.
Im Jahre 2003 begann ein besonderes Kapitel. Zum 25-jährigen Firmenjubiläum verwirklichte T+A-Gründer Siegfried Amft mit Hilfe seines äußerst agilen Entwicklungsteams einen Traum, der hundertprozentig „Made in Germany“ ist. Mit der V-Serie entstand eine kleine Edelmodellreihe, die heuer vier Modelle umfasst: Neben Plattenspieler G 10 und Vorverstärker P 10, gibt es den Vollverstärker V 10, der den Referenztitel des AV-Magazins trägt. Fehlt eigentlich nur noch die perfekte Digitalquelle. Voilà hier kommt der SACD- und CD-Spieler D 10, der für rund 6.000 Euro im Fachhandel erhältlich ist. Sofort erkennt man ihn als Bestandteil der T+A-V-Serie, denn auch er verfügt über diese einzigartige Ästhetik. Als Toplader konzipiert und mit Röhrenausgangsstufe versehen, erhebt er unverhohlen Anspruch auf die absolute Spitzenposition. Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller ist die Verwendung von Röhren im D 10 allerdings kein Anachronismus. Vielmehr sollen sie im Rahmen der intelligenten Schaltung für ein der Schallplatte ähnliches Klangbild sorgen, das freilich nicht auf die Dynamik digitaler Tonträger verzichten darf. Wir sind gespannt, wie sich der T+A D 10 auf dem Testparcours hält.