Drahtlose Vernetzung
Der Traum der Heimvernetzung wird zunehmend drahtlos erfüllt. Namensähnlichkeiten sowie immer neue Begriffe verwirren. Am populärsten ist derzeit die Funkverbindung WLAN (Wireless Local Area Network), auch IEEE 802.11 (a, b, g, n) oder WiFi genannt. Geht die Übertragung glatt, können sogar (komprimiert) High-Definition-Filme durchs Haus jagen oder hochwertiger Mehrkanalton durchs Heimkino, etwa zu den Rear-Lautsprechern einer Surroundanlage. Vorausgesetzt, die benachbarten WLAN-Netze im Mehrfamilienhaus stören sich nicht gegenseitig, oder etwaige Betonwände bremsen den Datentransport nicht aus.
Bluetooth wird im Heimkino noch eher selten verwendet. Die Funkverbindung überbrückt keine größeren Distanzen, die Geräte müssen sich daher gemeinsam in einem Raum befinden. Die Technologie ist aktuell bei Kopfhörern zu finden, Rear-Lautsrechern und beim Übermitteln von Musik und kurzen Filmchen vom Handy zur Musikanlage oder zum TV.
Ein feiner, aber wichtiger Unterschied: Obige Lösungen versenden die Daten digital, so dass eine hohe Bild- und Tonqualität möglich ist. Es gibt jedoch nach wie vor Funkkonzepte, die ihre Informationen analog übermitteln. Dann schleicht sich in die Musik meist Rauschen ein, Filmen fehlt die Gesamtqualität.
 
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