Installation und Bedienung
Hisense hat seinem neuen Menü sogar einen Namen gegeben: VIDAA U. Ob dies an Voodoo-Zauber erinnern und ähnlich magisch wirken soll, wissen wir nicht. Nach unserem Eindruck bewegen sich die Chinesen in Idee und Aufbau auf sehr solidem Boden. Auffälligstes Merkmal ist, dass es nun eine Startseite gibt, an die man seine Favoritenfunktionen, -Apps und -Sender andocken kann. Somit erhält das Menü mehr Dynamik als bisher und der Nutzer zusätzliche Selbstbestimmung. Das Andocken klappt einfach, worauf hin man auf seinen Favoriten stets schnellen Zugriff hat.
Auch in der Gestaltung der weiteren Seiten bleibt Hisense gewohnt strukturiert. Etwas mehr Farbe kam hinzu, doch der klassische, übersichtliche Aufbau wurde gepflegt. Der Installationsprozess findet sogar noch etwas einfacher statt. Kurze Erklärungen führen Schritt für Schritt durch den Prozess, und man weiß in der Regel, was als Nächstes zu tun ist.
Angenehm fiel uns auch das Erstellen der Favoritenlisten auf. Einfache Sortierfunktionen bieten sich für die Vorab-Filterung an, und in alphabetische Reihung gestellt findet man seine Lieblingssender schnell. Einen echten Schnitzer erlaubte sich die Elektronik im Test dennoch. Beim Filtern konnten wir keine UHD-Sender entdecken. Die hatte der Hisense zumindest in unserem Suchlauf übersehen.
In der Smart-Abteilung gibt sich der 49er elegant. Die Apps starten schnell, und auch beim Aufstöbern von Medien im Heimnetzwerk zeigt der Hisense keine Schwächen. Sogar von der Festplatte weiterer im Netzwerk eingeloggter TVs konnten wir Filme und Audio-Medien anstandslos starten.
Die einache, aber funktionale Fernbedienung unterstützt gekonnt. Etwas störend wirken allenfalls die dominanten Tasten für Video on Demand, von denen es gleich drei gibt. Wer die Angebote allerdings häufig nutzen möchte, dem mag dies vielleicht sogar entgegen kommen.