Anwendung: Inbetriebnahme
Beim Auspacken der hochgewachsenen Speaker L fällt auf, dass ein Lautsprecher etwas schwerer ist, als der andere. Der Grund dafür ist, dass sich Verstärker, Funkmodul und Digitalaudiowandler nur in einem der beiden Schallwandler befinden. Der eine Lautsprecher ist also aktiv, der andere passiv gestaltet. Welche Box man zur Linken und welche man zur Rechten macht, kann im Laufe des Installationsprozesses eingestellt werden. Alternativ können beide Boxen als passive Schallwandler direkt per Lautsprecherkabel mit einem Heimkino- oder Stereoverstärker verbunden werden. Für die erstmalige Einrichtung muss der aktive Lautsprecher zunächst mit dem Netzwerkrouter per LAN-Kabel verbunden werden. Später beim konventionellen Betrieb ist der Lautsprecher dann ausschließlich per Funk mit dem WLAN-Netzwerk verbunden. Um dies zu erreichen, startet man die Raumfeld-App. Diese steht kostenlos im App- und Play-Store zum Herunterladen bereit und kann auf Apple- oder Android-Smartphones und -Tablets installiert werden. Nach dem Programmstart wird der Nutzer Schritt für Schritt durch den Installationsprozess geführt, bei dem der Speaker L in das heimische Funknetzwerk eingebunden wird. Zudem wird definiert, welcher Lautsprecher den linken und welcher den rechten Audiokanal wiedergeben soll. Weiterhin können mehrere Raumfeld-Lautsprecher für verschiedene Wohnräume konfiguriert werden. Nach erfolgreicher Beendigung der Installation kann das verbundene Netzwerkkabel vom Aktivlautsprecher entfernt werden.
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Anwendung: Bedienung
Dreh und Angelpunkt des Raumfeld-Bediensystems ist die kostenlose App. Über diese werden unter anderem die Audioquellen gewählt. Dabei stehen physische Eingänge wie der analoge Line-Eingang und Internet-basierenden Radio- und Musikdienste wie Napster, LastFM, TuneIn, Simfy und neuerdings auch Wimp zur Wahl. In der Praxis könnte man zum Beispiel den Fernseher am Stereo-Cinch-Anschluss verbinden und so TV- und Musikton über die Raumfeld-Lautsprecher genießen. Ein digitaler Audioeingang ist leider nicht vorhanden. Neben den Online-Streamingdiensten und dem lokalen Audioanschluss können Musikstücke von Netzwerkfestplatten, den sogenannten NAS-Systemen, und von USB-Speichermedien abgespielt werden. Dank DLNA- und UPNP-Unterstützung geschieht dies in der Praxis problemlos. So können Medienspieler wie Windows Media Player 12 oder Twonky direkt Musik vom PC oder Mac verlustfrei auf den Speaker L streamen. Die Reaktionszeit der App ist sehr gut. Nach einem Fingertipp auf ein Piktogramm startet unmittelbar die gewünschte Funktion.
Unter „Meine Musik“ können sämtliche Musikspeicher aus dem verbundenen Netzwerk oder vom Betriebsgerät selbst aktiviert werden. Erfreulicher Weise stellt die Raumfeld-App die eingebundenen Albencover in unserem Praxistest korrekt dar, was die Navigation zwischen den vielen Musikstücken vereinfacht. Die grafische Visualisierung, bei der man die zuletzt gewählten Musiktitel übersichtlich auf einer Seite angezeigt bekommt, gefällt ebenfalls. Ausgewählte Lieder können einzeln wiedergegeben oder zu einer Wunschliste zusammengestellt werden. Die Lautstärkeneinstellung erfolgt entweder via Drehregler am aktiven Lautsprecher oder per App.