Installation
Der PT-AE3000 bietet alle denkbaren Aufstellmöglichkeiten und ist sowohl für Front- als auch für Rückprojektion einsetzbar. Ebenso kann er kopfüber unter der Decke seine Arbeit verrichten. Zoomfaktor und Brennweite des Objektivs sind so ausgelegt, dass der AE3000 sehr flexibel aufgestellt werden kann, ohne die kinotypische Anwendung außer Betracht zu lassen. Der beste Ort findet sich halt hinter dem Sitzplatz auf einem Regal oder unter der Decke – wie im richtigen Lichtspielhaus. So findet der Beamer seinen Platz bei einer Bildbreite von zwei Metern in einem Abstand zur Leinwand zwischen 2,66 Metern und 5,32 Metern. Für „normale“ Wohnzimmer und Kinokeller optimal. Fokus und Zoom lassen sich per Fernbedienung justieren, so dass diese Arbeit bequem aus dem Sessel erfolgt. Als Hilfestellung wird ein Testbild gezeigt, mit dem die Projektion optimiert und die Ausrichtung auf die Leinwand perfektioniert wird. Lässt sich eine schräge Projektion auf die Leinwand aus räumlichen Gründen nicht vermeiden, hilft der Lens Shift mit seinem großen Einstellbereich weiter. Damit kann das Bild um 40% in der Horizontalen und 100% in der Vertikalen ohne Qualitätsverlust verschoben werden. Bei der Einstellung ist jedoch ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt, da sich vertikaler und horizontaler Lens Shift gegenseitig ein wenig beeinflussen.
Panasonic geht noch weiter und hat dem PT-AE3000 die brandneue Lens Memory-Funktion spendiert, die es ermöglicht, drei Zoom- bzw. Fokuseinstellungen im Speicher zu hinterlegen und diese auf Knopfdruck abzurufen. Wann macht dies Sinn? Fast alle Hollywood-Streifen sind im Cinemascope-Format gedreht und selbst in unserer 16:9-Welt sind auf der Leinwand oben und unten schwarze Streifen zu sehen. Eine entsprechende Leinwand im Kinoformat bietet sich dann förmlich an und stellt den Film entsprechend im 21:9-Verhältnis ohne die störenden Balken dar. Mit einem 16:9-Projektor muss dazu hochgezoomt und die Schärfe nachgeregelt werden. Schaltet man auf das normale Fernsehprogramm im 4:3 oder 16:9-Format um, muss Zoom und Fokus wiederum verstellt werden, um eine formatfüllenden Darstellung zu erreichen. Hier setzt nun Lens Memory von Panasonic ein und erledigt diese Einstellung auf Knopfdruck. Im Praxistest zeigte sich auch nach mehrmaligem automatischen Ändern des Zooms eine sehr präzise Ausrichtung des Bildes auf die Leinwand. Abweichungen sind nicht festzustellen. Ist man dann noch stolzer Besitzer einer maskierbaren Leinwand, steht dem allabendlichen Kinogenuss nichts mehr im Wege. So speichert man die Einstellungen für die gängigen Formate 21:9, 16:9 und 4:3 ab und muss nicht jedes Mal beim Filmwechsel alles neu einrichten.
Zu den Anschlüssen: An der Rückseite sind alle für das voll ausgestattete Heimkino notwendigen Buchsen vorhanden. Gleich drei HDMI-Eingänge sowie zwei Komponentenanschlüsse nehmen hochwertiges Bildmaterial entgegen, für gelegentliche Zuspielungen anderer Komponenten stehen S-Video und Video bereit. Natürlich lässt sich darüber hinaus ein PC verkabeln, um auch seine neueste Power Point Präsentation oder mal ein Game in hochwertiger Qualität über den Projektor zu schauen. Weiterhin steht ein Anschluss zur Steuerung des Beamers bereit, falls man ihn per Systemsteuerung in ein Netzwerk einbindet. Als ideale Lösung erachten wir die Verkabelung und Quellenumschaltung über einen AV-Receiver, da zum hervorragenden Bild ja auch immer der gute Ton – und dann am Besten beeindruckenden Kinosound – gehören sollte. Hochwertige Receiver übernehmen dabei unter anderem auch die Bildumschaltung, so dass letztendlich nur noch ein Kabel zum PT-AE3000 gelegt werden muss.