Installation
Die Lautsprecher sind bequem über den Online-Shop gekauft, zur Installation und Bedienug steht eine kostenlose App für Apple oder Android-Geräte bereit. Die Musiksammlung hat man ja bereits auf seinem mobilen Gerät, Computer oder noch besser auf einer zentralen Netzwerkfestplatte irgendwo im Haus. Wer schon einmal ein Tablet oder Smartphone in der Hand gehabt hat, wird mit der ersten Einrichtung der Raumfeld-Komponenten kein Problem haben. Zudem die App Schritt für Schritt durch alle Einstellungen führt. Zu beachten ist lediglich, dass der erste Speaker, den man mit dem Netzwerk oder seiner Musiksammlung verbindet, zunächst einmal per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden werden muss. Ist die Installation abgeschlossen, kann man den kabelgebundenen Anschluss wieder entfernen und nutzt einfach sein WLAN-Netz. Während dieser Konfiguration wird unter anderem der Name und das Passwort des WLAN-Heimnetzwerkes abgefragt. Mit diesem Netz verbinden sich dann alle weiteren Lautsprecher, die man in sein Multi-Room-System integrieren möchte. Alternativ kann man natürlich auch an jedem Speaker die Kabelverbindung nutzen. Alle weiteren Lautsprecher, die man verbinden möchte, kann man dann direkt und ohne LAN-Kabel integrieren. So sind alle Lautsprecher, die man nutzen möchte, schnell mit dem Netzwerk verbunden. Einen Nachteil beim Raumfeld-System gibt es dann aber doch: Jeder Lautsprecher verbindet sich mit dem gleichen WLAN-Zugangspunkt. Hat man mehrere dieser Access-Points mit unterschiedlichem Namen, die man beispielsweise über ein Devolo-Powerline-System realisiert, kann man die anderen nicht nutzen. Es sein denn, sie haben den identischen Netzwerk-Namen.
Während der Erstinstallation gibt man zudem auch gleich seine Musikressourcen an. Dies ist im Haus in der Regel die Netzwerkfestplatte oder ein Computer, auf dem die Musiksammlung freigegeben ist. Am Mac nutzt man für die Bereitstellung beispielsweise den Twonky-Server. Darüber hinaus kann jedem Lautsprecher ein individueller Name gegeben werden. So nennt man die Lautsprecher gleich „Wohnzimmer“, „Küche“ oder „Kinderzimmer“. Alle Einstellung - mit Ausnahme des Netzwerkzugangs - können auch später jederzeit geändert werden.
Eine weitere Besonderheit der Raumfeld-Multi-Room-Lösung: Ein Lautsprecher - in der Regel der erste, den man installiert - fungiert als so genannter Host. Dieser sorgt dann später beim Musikgenuss für die korrekte Verteilung der Songs im Haus. Zudem ist über den Host sicher gestellt, dass im Party-Modus die ausgewählten Lautsprecher auch absolut synchron erklingen. Nachteil: Schaltet man diesen Hauptlautsprecher per Tastendruck aus, kann auch in anderen Räumen nichts mehr gespielt werden. Unser Tipp: Falls Sie glücklicher Besitzer mehrerer Raumfeld-Lautsprecher sind, nutzen Sie den mit dem geringsten Leerlauf-Stromverbrauch als Host, da dieser ständig eingeschaltet bleiben sollte. Im Idealfall wäre das der Connector, der eine Verbindung mit einem bestehenden HiFi-System erlaubt. Er verbraucht im eingeschalteten Zustand 2.3 Watt, was sich im Rahmen hält und mit ca. 5,50 Euro/Jahr zu Buche schlägt. Im Extremfall sind die Speaker L als Host im Einsatz, die 13 Watt im Leerlauf verbrauchen, was ca. 30 Euro/Jahr ausmacht. Mit Ausnahme dieses Hosts können natürlich bei Nichtgebrauch alle anderen Komponenten ausgeschaltet werden und verbrauchen dann deutlich unter einem Watt.