Installation
Das prickelnde Picture-Frame-Abenteuer beginnt mit der Montage des Fußes. Die wenigen Schrauben sind schnell an Ort und Stelle, worauf der TV bereits seinen angestammten Platz einnehmen darf. Per sanftem Händedruck richtet sich der Schirm auf seinem Drehfuß aus und der TV kann seine Brillanz in Richtung Betrachter voll entfalten.
Obendrein erleichtert der Drehschirm das Strippenziehen: Der neue Picture-Frame-Besitzer erreicht die externen Eingänge deutlich einfacher, wenn er die Anschlüsse in eine passende Position bringen kann. Zwei Scartbuchsen, beide für RGB-Signale und eine für S-Video, stehen dabei als Standardverbindung zur Verfügung. Leider wird anhand der Beschriftung nicht sofort klar, welcher Eingang für welche Signalart zuständig ist. Hier wird der Griff zum Handbuch erforderlich. Alle sonstigen Buchsen des HD-ready 1080p-Fernsehers glänzen dagegen durch eindeutige Beschilderung, sodass die weitere Installation ein Kinderspiel ist.
Auch nach dem Einschalten unterstützt der Toshiba tatkräftig. Vollautomatisch startet die Senderinstallation mit der Abfrage der wichtigen Standortfakten. Abhängig davon, ob an der Antennenbuchse der Kabelanschluss oder eine DVB-T-Antenne andockt, speichert die Elektronik Analog- oder Digitalprogramme ab. Das Resultat präsentiert der Schirm in einer Programmliste, unter der ein Button servicebewusst signalisiert, dass sich die Sender in der Abfolge noch nach eigenen Wünschen umordnen lassen. Diesen Installationsschritt sollte man nicht vernachlässigen: Nach der festgelegten Senderfolge zappt man durchs Programm, und bei DVB-T-Empfang gestaltet der Elektronische Programmführer (EPG) seine Übersichtsseiten entsprechend dieser Sortierung.
Nicht zuletzt deswegen sollten auch die vier zur Verfügung stehenden Favoritenlisten Beachtung finden. Hier dürfen die Familienmitglieder ihre jeweiligen Lieblingssender ablegen. Je nachdem, welche Liste aktiviert wird, sortiert der Toshiba-EPG seine Daten diensteifrig um – das steigert den Überblick gravierend. Sämtliche Übersichten sind dabei problemlos zu erstellen. Würden die Menüseiten für das Umsortieren der Sender mehr als sechs Kanäle anzeigen, ging es sogar nochmals ein wenig schneller.
Nach der Programminstallation leuchten bereits die ersten TV-Bilder auf dem edel gerahmten Schirm. Sie frei nach Geschmack einzustellen klappt reibungslos, da sich das Menü beim Justieren der Bildwerte rücksichtsvoll auf einen schmalen Balken reduziert und den Blick aufs Bild freigibt. Allerdings lassen sich nicht für jeden Eingang unterschiedliche Bildparameter festlegen. Das stört vor allem dann, wenn im Heimkino Analog- und Digitalverbindungen gemixt sind – beim Toshiba fallen die optimalen Bildwerte je nach Zuspielung unterschiedlich aus. Wer die Analog-Garde bereits in Rente geschickt hat und ausschließlich Digitalkabel nutzt, braucht sich hiervon allerdings nicht mehr beunruhigen zu lassen.