Installation und Bedienung
Hier geht von Anfang an alles glatt. Der Fuß ist bereits montiert, alle Anschlüsse sind aufs vorbildlichste beschriftet, der Sendersuchlauf startet quasi von selbst. Überraschend ist dabei höchstens, dass der als Drehfuß konzeptionierte Stand komplett mit dem Schirm mitschwenkt. Erst unter ihm steckt der eigentliche Drehmechanismus. Die Wirkung ist natürlich dieselbe wie sonst: Der Schirm lässt sich bequem auf den Sitzplatz ausrichten. Dank IPS-Alpha-Panel muss man das allerdings nicht so genau nehmen. Denn ob von vorn oder von der Seite betrachtet, die Farben und Kontraste des Schirms bleiben anders als bei den Konkurrenz-LCDs von allen Blickwinkeln aus kräftig.
Ist der Suchlauf beendet, lassen sich die Sender anschließend handlich nach persönlichen Kriterien umsortieren, oder man legt stattdessen bis zu vier “Profile” an. Auf diesen Seiten landen Lieblingssender, gesplittet in Themen oder gemäß dem jeweiligen Geschmack der lieben Familienmitglieder. Das verkürzt nicht nur die Zugriffszeit auf die Programme, auch der Elektronische Programmführer (EPG) lässt sich nach diesen Favoritenlisten formen. Der präsentiert bei Bedarf ausschließlich die Programmdaten der jeweils aktivierten Sendertabelle und erhöht damit seine Übersichtlichkeit. Einziges Manko dabei: Er merkt sich das zuletzt aktivierte Profil nicht, so dass man während eines TV-Abends den EPG jedesmal aufs Neue über seine Wunschliste informieren muss. Auch andere Bedienschritte könnten noch leicht optimiert werden. Insgesamt schlagen sich die wichtigen Infoseiten jedoch gut und bieten sogar die Möglichkeit, ihr Design nach den Wünschen des TV-Guckers auszurichten. Dabei unterscheiden sich die zwei wählbaren Versionen vor allem in ihrer Übersichtlichkeit: Die eine bietet mehr Infos auf einen Blick, die andere ist klarer gegliedert.
Trotz der Funktionsfülle des TV geht dessen Bedienung – ob bei der Installation oder im täglichen Gebrauch – flüssig von der Hand. Das ist nicht nur den stetigen Bedienungshinweisen im Menü und der weitgehend schlüssig strukturierte Fernbedienung zuzuschreiben. Äußerst angenehm fällt auch auf, dass sich für jeden Eingang eigene Bildeinstellungen speichern lassen, um die Darstellungseigenheiten der jeweiligen Zuspieler aufzufangen. Zudem sind sämtliche Eingänge bestens zu erreichen. Sogar Sonderlinge wie der SD-Kartenslot zum Zuspielen von Fotos oder ein Conditional-Access-Schacht für etwaige zukünftige Pay-TV-Module bei DVB-T-Empfang sind griffbereit an der Front des Schirms platziert. HDMI und die üblichen Analogbuchsen findet man dort ebenfalls vor. Auf diese Weise bietet Panasonic ein rundes und attraktive Gesamtpaket.