Installation und Bedienung
Auch wenn man den Projektor in Betrieb nimmt, kommt einem alles vertraut vor. Das Menü zeigt vergleichsweise zarte weiße Schrift auf schwarzem Grund und gelbe Hervorhebungen. Die Struktur ist seit Jahren die gleiche. Angenehm und bei Projektoren leider selten sind die am unteren Bildrand gezeigten Hilfetexte die manchen Blick in die Anleitung sparen. Im Inneren spielen sich ebenfalls nur in Details Veränderungen ab, so haben die Entwickler vor allem im optischen Pfad einige neue Filter und bessere Prismen verbaut, die zum einen die Lichtausbeute verbessern sowie am anderen Ende der Helligkeitsskala das Schwarz noch tiefer werden lassen und damit den Kontrast vergrößern.
Bei der Installation im Kino ändert sich nichts gegenüber den Vorgängern. Der riesige Zoombereich erlaubt große Flexibilität in der Distanz und der Lenshift mit bis zu 100 Prozent Offset sogar in der Höhe. Das Verstellen in zwei Geschwindigkeiten von Zoom und Fokus geht präzise, das Shiften mit dem Lensshift hingegen ist eine Geduldsprobe. Zum Glück kann man eine einmal gefundene Position arretieren. Das integrierte Testbild zeigt auch CinemaScope-Markierungen. In Kombination mit dem Zoom und dem Lens-Memory ist dies perfekt zur Verwendung einer CinemaScope-Leinwand, zumal das Panasonic-Objektiv so schnell und zuverlässig positioniert wie bisher kein Mitbewerber. Auf der Leinwand fällt Panasonics Smooth-Screen-Technik dem Testerauge sofort auf, ein spezielles Filter, das die Ränder jedes Pixels gerade soweit verwischt, dass es beinahe übergangslos an das nächste grenzt. Damit entsteht ein beinahe flächiges, analog wirkendes Bild mit kaum sichtbarem Raster, ohne dass dabei real Bildschärfe verloren geht.