Musikauswahl
Per Raumfeld-App steuert und wählt man seine Musik. Im Prinzip sieht man auf dem Bildschirm alle notwendigen Informationen, kann eine Wiedergabeliste zusammenstellen - Titel daraus löschen oder anfügen und Favoriten kennzeichnen. Nachdem man einmalig seine eigenen Quellen und Einstellungen definiert hat, sieht man die Inhalte als Coveransicht auf dem Smartphone/Tablet und tippt zum Abspielen einfach die gespeicherte CD an. Welche Daten zu den Songs zu sehen sind, hängt in der Regel vom PC bzw. Netzwerkfestplatte und deren Programm ab, da diese die Inhalte sortieren und die Daten bereitstellen. Auf der rechten Seite des Tablet-Screens befindet sich die Steuerung sowie die Lautstärkeeinstellung, die bequem per virtuellem Drehrad erfolgt. Tippt man auf den angezeigten Raum, werden alle installierten Raumfeld-Systeme gezeigt und man kann schnell den Lautsprecher wechseln oder mehrere zu einer Gruppe zusammenschalten. Diese spielen dann absolut synchron, so dass sie auch ohne Echos zur Partybeschallung genutzt werden können. Neben der eigenen Musiksammlung bekommt man über TuneIn tausende von Internet-Radiosendern frei Haus. Eine Suchfunktion hilft bei der Auswahl. Highlight bei Raumfeld sind darüber hinaus die immer mehr gefragten Streaming-Dienste, von denen alle gängigen mit an Bord sind. Neben Napster, Spotify, SoundCloud sowie Last-FM ist auch Tidal bzw. Wimp mit an Bord, das auch ein Streaming-Angebot in CD-Qualität anbietet, wo bei anderen in der Regel bei 320 Mbit/s Schluss ist. Sehr gut gelöst ist, dass in der oberen Quellenauswahlleiste auch nur die Dienste auftauchen, die man wirklich aktiviert hat - alle anderen verschwinden. Mit Ausnahme von Spotify sind zudem alle Online-Musikangebote in die Raumfeld-App integriert. Wählt man Spotify aus, wird diese App nativ geöffnet. Das hat alles seine Vor- und Nachteile. Integriert in Raumfeld können zum Teil Optionen fehlen, die man in der nativen App hat, auf der anderen Seite muss man nicht immer zwischen Apps hin- und herschalten. Ein Tipp zu Spotify: hier braucht man auf alle Fälle die Premium-Variante und somit Spotify-Connect. Will man zudem zwei oder mehrere Lautsprecher in Spotify zusammenschalten, geht dies nicht. Wenn man dies zuvor in der Raumfeld-App macht, sieht man die Boxen bei Spotify als eine Gruppe und sie spielen dennoch zusammen.
Ein weiterer Pluspunkt: Hat man einmal eine Songliste des Streaming-Dienstes ausgewählt, kann man sein Tablet ausschalten. Der Soundbar hat dann eine direkte Verbindung zu Tidal & Co..