Netzwerk
Zu jedem modernen Fernsehgerät gehört mittlerweile ein Netzwerkzugang. So auch beim 42LM670S. Man surft bequem vom Wohnzimmersessel aus im Internet, schaut sich unabhängig von festen Sendezeiten die neuesten Nachrichten an oder spielt Musik ab. Die Verbindung ins Netz erledigt der LG per Ethernet-Kabel oder noch einfacher mit integriertem Wireless-LAN. Mit der Kabelverbindung zum heimischen Router muss nichts weiter getan werden. Nutzt man die kabellose Verbindung, wählt man lediglich sein Funknetz aus und gibt das entsprechende Passwort ein - fertig! Nach Aufruf der Netzwerkfunktionen erscheint LGs neues Home-Dashboard. Hier sieht man einzelne Karten mit mehr oder weniger Apps, die nach Anwendungen vorsortiert sind. So gibt es einen Ordner mit Premium-Diensten wie beispielsweise die Tagesschau oder den Video-on-Demand-Service von Acetrax. Eine zweite Kachel zeigt die 3D-World von LG, wo hochwertiger dreidimensionaler Content bereit gestellt wird. Karten können hinzu gefügt oder geändert werden, so dass man sich seine bevorzugten Anwendungen und Apps zusammenstellen kann. Unter MyApps - direkt aufrufbar - am unteren Bildrand, sind alle persönlichen Programme zu finden. Hierzu gehören unter anderem die Steuerung von Aufnahmen oder beispielsweise der Programmlistenaufruf. Selbstverständlich ist auch ein Browser mit an Bord, der das freie Surfen im Internet ermöglicht. Je nach DSL-Versorgung könnte LG den Home Bildschirm jedoch ein wenig schneller aufbauen - er nimmt sich immer ein wenig Bedenkzeit. Per UPnP bzw. DLNA greift man auf Inhalte zu, die ein PC oder eine Netzwerkfestplatte bereit stellt. So hört bzw. sieht man Filme, Musik oder Fotos auf und über den Bildschirm, die irgendwo im Haus gespeichert sind. Ebenso können ganz einfach Bildschirminhalte vom Laptop direkt auf dem LG gezeigt werden. Dann wird der Fernseher zum externen Display. Spezielle Software, die es bei LG kostenlos gibt, auf dem Rechner vorausgesetzt.
Die Verbindung von Fernsehen und Internet wird durch HbbTV vollkommen. Auch dies beherrscht der 42LM670S. HbbTV ist ein Premium-Dienst, der mittlerweile von vielen Sendern angeboten wird und wohl irgendwann unseren veralteten Videotext ablösen wird. Passend zum Bild holt sich der TV Zusatzinformationen aus dem Internet. Aufgerufen wird der neue Dienst mit der so genannten „Red Button“-Funktion - ein Druck auf die rote Taste genügt. Neben Programminformationen steht dann auch der Videotext in einer grafisch ansprechenden Form zur Verfügung. Ebenso sind über HbbTV auch die Mediatheken der Programmanbieter empfangbar. So schaut man eine Sendung, die man verpasst hat, einfach über das Internet an. Bei Senderketten arbeitet der Info-Dienst dann auch Programmübergreifend - so können beispielsweise Infos der ARD-Spartenkanäle auch über den ARD-Hauptkanal gesehen werden. Wer sich einmal an den HbbTV-Dienst gewöhnt hat, wird nicht mehr darauf verzichten mögen. Bei LG muss HbbTV zunächst im Menü aktiviert werden, ansonsten funktioniert es nicht. Und noch ein großer Pluspunkt: LG bietet eine übergeordnete Suchfunktion. Gibt man einen Begriff ein, durchsucht der TV sowohl die angeschlossene Festplatte als auch die im Netzwerk angemeldeten Speicher sowie auch Internetanwendungen wie beispielsweise YouTube. Damit kommt man blitzschnell zu gewünschten Ergebnis.