Netzwerk
Nahezu jeder hat mittlerweile einen Internet-Zugang und immer mehr Nutzer wollen ihre Geräte auch untereinander vernetzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man kleine Scheiben, Cassetten oder Fotos von Raum zu Raum getragen hat, um sie anzuschauen oder anzuhören. Schon seit Jahren versuchen die Hersteller, die Vernetzung der Medien untereinander voranzutreiben – mit mehr oder weniger Erfolg. Oft scheitert es einfach an der komplexen Installation und Bedienung, so dass man ohne abgeschlossenes Hochschulstudium nicht weiter kommt. Das war einmal – heute sind viele Hersteller an das Thema herangegangen und ermöglichen die Vernetzung von Fernseher, Blu-ray-Player, Festplatten und Rechner, ohne sich über die Komplexität Gedanken machen zu müssen. Die DLNA-Zertifizierung, die viele Geräte mittlerweile tragen, bescheinigt, dass die Mitspieler sich erkennen und verstehen. Welche Datenformate ausgetauscht werden können, hängt immer noch vom jeweiligen Gerät ab. Auch der Panasonic-Rekorder ist DLNA-zertifiziert, fungiert aber im heimischen Netz als Anbieter und nicht als Konsument. Wie im „Multimedia“-Kapitel beschrieben, können auf der Festplatte sowohl Filme wie auch Fotos und Musik „gelagert“ werden. Auch über einen Netzwerkanschluss verfügt der DMR-BS885. Da liegt es natürlich nahe, dass der Rekorder seine Aufzeichnungen auch im Netzwerk anderen Geräten zur Verfügung stellt. Dies sind dann in erster Linie DLNA-zertifizierte Panasonic Systeme, Blu-ray Player oder Viera TVs der neuesten Generation, die diese Daten empfangen. Bereitgestellt werden alle TV-Aufzeichnungen, selbst gedrehte AVCHD-Filme sowie jetzt auch und neu gegenüber den Vorgängern die Fotoalben. Die Gegenspieler im Netzwerk empfangen diese Daten und spielen sie ab. So kann der Rekorder als zentrales Aufnahmemedium im Haus dienen – man zeichnet seine Lieblingserie im Wohnzimmer mit dem DMR-BS885 auf und spielt sie im Schlafzimmer über einen kompatiblen Viera TV ab. Dies funktioniert reibungslos und selbst bei HD-Material ohne Qualitätseinbußen. So sind die Zeiten, in denen man die DVD oder Blu-ray mitgenommen hat, vorbei. Auch markenfremde Produkte sind zum Teil in der Lage, die Panasonic-Inhalte über das Netzwerk zu empfangen und abzuspielen. So gibt es durchaus DLNA-zertifizierte TV-Geräte, die die in ein kompatibles Blu-ray Format gewandelten Filme abspielen. Eine uns allen bekannte Spielekonsole ist sogar in der Lage, die Original DR-Dateien sichtbar zu machen.
Haben wir schon einmal eine Verbindung zum Netzwerk, ist der Weg ins Internet auch nicht mehr weit. Dann kommt die Panasonic Online-Plattform Viera Cast zum Einsatz, die seit etwas mehr als einem Jahr vielfältige Unterhaltungs- und Informationsangebote aus dem Netz frei Haus auf den Fernseher liefert. Dazu gehören so beliebte Dienste wie YouTube, Picasa, Bloomberg oder die Wetternachrichten. Auch die Tagesschau ist mit dabei, die man sich immer und sooft man möchte und unabhängig von festen Sendezeiten anschauen kann. Panasonic baut zudem die Angebote immer weiter aus, die auf vielen Viera TVs sowie Blu-ray Playern und Systemen sowie dien brandneuen Rekordern empfangen werden können. Die neu gestaltete Oberfläche erlaubt jetzt auch, die Dienste nach persönlichen Präferenzen zu sortieren, so dass man seine Lieblingangeobte immer sofort aufrufen kann.
Die Multimedia-Welt setzt sich bei der Blu-ray fort und natürlich können mit dem DMR-BS885 BD-Live Angebote gesehen und gehört werden. Mittlerweile haben fast alle Filme dieses Zusatzangebot und mehr oder weniger interessante Informationen können zum gerade laufenden Streifen eingeblendet werden. Der Panasonic Rekorder benötigt dazu lediglich eine eingesetzte SD-Karte, die als Speicher fungiert.