Nubert nuBox-Serie 2014
Die neue nuBox-Serie umfasst aktuell zehn verschiedene Lautsprechermodelle und ist an einer drei am Ende des Produktnamens zu erkennen. Mit dabei sind sämtliche Bauformen, mit denen jegliche stereofone HiFi- und mehrkanalige Heimkino-Anwendungen zusammengestellt werden können. Neben Kompakt- und Standboxen sind ein Center-, ein Wandlautsprecher sowie eine Dipol-Box und zwei Aktiv-Subwoofer im Programm. Oberflächlich hat sich nicht viel verändert. Das pragmatisch-kantige Gehäusedesign ist ebenso geblieben wie die solide Materialqualität. Nach wie vor werden die Lautsprecherkörper in Europa gefertigt. Neu sind die drei Farbausführungen, die dem Kunden bei allen nuBox-Serienmodellen zur Wahl stehen. Das tiefschwarze Gehäuse gibt es auf Wunsch mit schwarzer oder silberner Schallwand. Für Freunde der natürlichen Optik gibt es ein neues rotbraunes Makassar-Ebenholzfurnier, das mit einer abwechslungsreich-gemaserten Struktur sehr lebendig und somit authentisch wirkt. Die Schallwand ist bei dieser Ausführung schwarz abgesetzt. Im Inneren wurde ebenfalls Detailarbeit geleistet. So kommen neu entwickelte Hoch- und Tieftonchassis in sämtlichen Modellen der nuBox-Serie 2014 zum Einsatz. Die Konuschassis besitzen nun Aluminium-Druckgusskörbe. Bei der letzten Baureihe waren noch Stahlblechkörbe im Einsatz. Dank der technischen Feinarbeit kommt der hier getestete Standlautsprecher nuBox 683 bis auf 35 Hertz hinunter. Sein direktes Vorgängermodell strich bei 44 Hertz die akustischen Segel. Für die Belüftung des internen Resonanzvolumens sorgen drei Bassreflexrohre. Beim Vorgänger des Typs 681 waren noch zwei Tunnel in der Rückseite eingelassen. Der Hochtöner stammt aus der erfolgreichen und wesentlich teureren nuPro-Serie. Die Preise wurden moderat angehoben, was angesichts der hochwertigen Technik absolut gerechtfertigt ist. Im Falle der alten nuBox 681 zur neuen 683 stieg der Preis von 489 auf 549 Euro. Die Nenn-Systembelastbarkeit stieg von 310 auf nunmehr stolze 350 Watt. Geblieben sind die überaus praktische Klangregelung für den Hoch- und Tiefmitteltöner. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aus unserer Sicht dennoch. Die schicke schwarze Oberflächenkombination aus seidenmattem Korpus und hochglänzender Schallwand ist leider nicht mehr im Programm.