Die Verbindung zur weiten Musik-Welt
Die Verbindung zur großen, weiten Musikwelt erledigt man entweder per LAN-Kabel oder - viel einfacher - kabellos per WLAN. Das geht schnell und unkompliziert - am einfachsten über die Google Home-App oder die Panasonic Music Control-App. Hierüber bekommt man dann den Zugriff auf Internet-Radiostationen oder Musikdateien, die man irgendwo im Haus auf einer Netzwerk-Festplatte gespeichert hat. Schön ist, dass man fünf der Internet-Sender auf Stationstasten legen kann. So muss man nicht immer erst sein Smartphone oder Tablet holen, falls man nur mal schnell die Nachrichten hören möchte. In der App sieht man zudem seine diversen Quellen im Haus und kann sich schnell die gewünschte Musik zur Anlage streamen. Auf dem Tablet erscheinen verfügbare Quellen sowie ausgewählte Alben bzw. Titel nebeneinander, was einen sehr guten Überblick liefert. Darüber hinaus kommt man von hier auch direkt zu Streaming-Diensten wie beispielsweise Spotify. Besitzt man mehrere kompatible Geräte, sieht man zudem direkt, was in welchem Raum gerade spielt. Schiebt man hier das Cover von einem Raum (Lautsprecher) in den nächsten, folgt auch die Musik. Räume kombinieren, dass heißt aus zwei Speakern ertönt die gleiche Musik, geht so erstmal nicht. Dann kommt Googles Chromecast ins Spiel.
Chromecast
Googles Chromecast ist die einfache Möglichkeit, Lautsprecher zu einem Multiroom-System zu verbinden - und dies sogar Hersteller-übergreifend. So kann man im Esszimmer die HC2040 zusammen mit einem Speaker auch eines anderen Herstellers koppeln, so dass man aus beiden die gleiche Musik hört. Voraussetzung ist, dass Chromecast wie bei der HC2040 integriert ist. Noch interessanter ist die Sprachsteuerung über einen Google Sprach-Assistenten. Dieser ist zum Beispiel im klangstarken Panasonic-Lautsprecher SC-GA10 neben der Chromecast-Funktion direkt integriert. So sagt man dem GA10 „Hey Google, spiele WDR 2 im Esszimmer“, die Micro-Anlage startet und spielt brav den Radiosender ab. Oder „Hey Google, spiele eine Playlist im Erdgeschoss“ und sowohl GA 10 als auch HC2040 werden mit Songs von Spotify aktiv. Wer im Wohnzimmer eine hochwertige HiFi-Anlage sein Eigen nennt, die nicht über Netzwerkfunktionen verfügt, kann diese mit dem für 40 Euro erhältlichen Chromecast-Audio-Adapter ins System integrieren. Dann wird einfach ein externer Anschluss genutzt. Darüber hinaus ist Chromecast in vielen Apps integriert. So lässt sich beispielsweise der Ton von YouTube-Filmen, dem Tidal-Streaming-Dienst oder viele anderen Anwendungen direkt zu einem kompatiblen System wie die 2040 oder auch zu einer Multiroom-Gruppe schicken.
Praxis
Im täglichen Miteinander macht die SC-HC2040 einfach nur Spass. Prädestiniert für Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer oder kleine Wohnräume lässt sie keine Wünsche offen. Die Quellenauswahl ist dank WLAN, Bluetooth sowie Chromecast geradezu umwerfend, zusammen mit anderen kompatiblen Systemen spielt ein Multiroom-System. Die Sprachsteuerung über den GA10 aus gleichem Hause funktioniert perfekt. Klanglich siedelt sich die SC-HC2040 dort an, wo sie hin gehört. Sie liefert ein schönes Stereo-Panorama, spielt dezidiert auf und lässt auch - gemessen an Größe und Preis - den Bass nicht außer acht. Zudem können drei persönliche Klangeinstellungen abgespeichert werden, fünf Equalizer-Presets sind ebenfalls an Bord. Darüber hinaus lässt sich auswählen, ob das System frei aufgestellt oder an der Wand montiert ist. Zusätzliche Ausstattung wie Sleep- oder Wiedergabe-Timer runden das tolle Gesamtbild ab.