Technik, Ausstattung und Tragekomfort
Im Lieferumfang des Philips Fidelio X3 befindet sich neben dem eigentlichen Kopfhörer ein Tragebeutel sowie je ein Verbindungskabel für die symmetrische oder asymmetrische Signalübertragung vom Verstärker, Kopfhörer oder HiRes-Player. Die Kabel sind 3 Meter lang und versorgen die rechte und linke Ohrmuschel separat. Darüber hinaus wird noch ein Kabelclip sowie ein 3.5 auf 6,5 mm-Klinkenadapter mitgeliefert.
Die Verarbeitung sowie der Tragekomfort sind tadellos. Die dunkle Oberfläche des Metallrahmens macht ein wenig den Eindruck als würde sie über der akustisch transparenten Lautsprecherbespannung schweben, der leichte und weiche innere Bügel sorgt zusammen mit dem äußeren schwereren Bügel für bequemen Sitz auf dem Kopf. Beide Bügel sind mit schwarzem Muirhead-Leder aus Schottland abgedeckt, was das hochwertige Erscheinungsbild nochmals unterstreicht. Die leichten Ohrpolster aus elastischem Schaumstoff bieten perfekten Halt und schließen sehr gut ab. Beim ersten Aufsetzen hatten wir zunächst den Eindruck, als wäre der Anpressdruck am Kopf relativ hoch. Nach einigen Minuten legte sich dies, da sich die Ohrpolster super an die individuelle Kopfform anpassen und der Hörer mit seinen 340 Gramm dann kaum noch zu spüren ist. Auch lange Hörsitzungen sind so garantiert. Kleiner Kritikpunkt: Die Rechts/Links-Beschriftungen sowohl am Hörer als auch am Kabel sind sehr klein und nicht gut zu lesen. Im gedimmten Raum hat man fast keine Chance.
Im Inneren sorgen 50-mm-Akustiktreiber, die aus mehreren Polymerschichten bestehen und mit Dämpfungsgel gefüllt sind, für ausgewogenen Klang. Die Treiber sind zudem um 15 Grad geneigt und passen sich so der Ohrgeometrie perfekt an - dies führt zu hoher Detailgenauigkeit gerade bei hohen Frequenzen.