Sat>IP: Fernsehen überall im Haus ohne aufwendige Verkabelung
Panasonic präsentiert in diesem Jahr die weltweit ersten Fernsehgeräte mit eingebautem Sat>IP Client. Neben den sowieso schon ausgereiften Empfängern für Sat, Kabel und Antenne verfügen die neuesten Modelle der ASW504, ASW654, ASW754 sowie AXW804-Serie über die Möglichkeit, das komplette TV-Programm aus dem Heimnetzwerk zu beziehen - unabhängig vom Antennenkabel.
Sat>IP ist der neue Standard für komfortable, flexible und kinderleichte Verteilung von Satellitenprogrammen im Heimnetzwerk. Die empfangenen Programme werden von einem Sat>IP Server in standardisierte Signale umgewandelt und über den Router in das Heimnetzwerk eingespeist. Die Panasonic Viera TVs können diese Signale ohne eine zusätzliche Set-Top-Box empfangen und entschlüsseln.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Fernsehgerät benötigt lediglich einen Stromanschluss und kann dort aufgestellt werden, wo man schauen möchte und nicht dort, wo eine Antennendose ist. Gerade bei Satellitenempfang entfällt damit die oft teure und aufwendige Verkabelung. Der Fernseher holt sich einfach das Signal aus dem Heimnetzwerk - entweder per Netzwerkanschluss, kabellos per WLAN oder mit einem Powerline-Adapter über das Stromnetz.
Gegenüber DLNA-Streaming, was mit Panasonic-Modellen auch schon im letzten Jahr perfekt funktionierte, gibt es handfeste Vorteile. Der Zuschauer merkt letztendlich gar nicht, dass er das Programm aus dem Netzwerk bezieht. Zusatzangebote wie HbbTV, die elektronische Programmzeitschrift, Videotext oder USB-Recording stehen genauso zur Verfügung wie die Entschlüsselung von PayTV-Programmen über die CI Plus-Slots. Das geht per DLNA nicht. Die Modelle ASW504, ASW654 sowie ASW754 verfügen dabei über einen Single Sat>IP Client, während die UHD-Serie AXW804 auch hierbei den doppelten Empfänger bietet.
Wie kommt das Signal ins Heimnetz? Dazu ist ein Sat>IP Server notwendig. Dieser kann direkt an am Quattro-LNB der Sat-Antenne oder am Multiswitch der Antennenanlage angeschlossen werden. Vom Sat>IP Sever geht es dann per Netzwerkkabel an den Router. Die gängigen Server wie beispielsweise von Kathrein, Telestar oder Elgato stellen dann gleich vier Streams im Haus bereit. Das heißt, auf vier Endgeräten können vier unterschiedliche Programme geschaut werden. Dabei ist man dann aber nicht nur auf Panasonic-TV-Geräte beschränkt. Die volle Programmvielfalt schaut man mit entsprechenden Apps wie beispielsweise Netstream von Elgato auch auf dem Tablet oder Smartphone. Beim Kauf sollte man allerdings auf die Sat>IP Zertifizierung, die von Astra vorgenommen wird, achten. Dann kann man sicher sein, dass sowohl Server als auch Client zuverlässig zusammenspielen. Eine Liste der zertifizierten Geräte findet man auf www.satip.info.