Spielpartner und Aufbau
Was nützen die besten Zutaten, wenn der Koch nichts taugt? Anders gesagt, die Jolie alleine macht noch keine Musik. Neben geeigneten Spielpartnern braucht es aber vor allem Know-how bei der Inbetriebnahme. Erst kürzlich staunten die Zuhörer wieder, als wir im AV-Magazin-Testraum die klanglichen Auswirkungen einer HMS-Steckdose demonstrierten. Immer wieder möchte man es rausschreien, dass es funktioniert, wenn die restliche Kette keine gravierenden Fehler macht. Also versuchen Sie solche Tests bitte nicht mit einer Kompaktanlage oder wahllos kombinierten Geräten. Da eignet sich unsere Anlage schon sehr viel besser: Gran Finale Jubilee-Lautsprecherkabel schafften die Verbindung zwischen der exzellenten Audionet-Mehrkanalendstufe AMP V und der Jolie. Signallieferanten waren der mit Benz Micro-Tonabnehmer bestückte Thorens-Plattenspieler TD 350 und die unangefochtene Digitalreferenz Audionet VIP G2. Von der bereits erwähnten HMS-Goldsteckdose ging es in den tadellos funktionierenden Isotek-Netzfilter Mini Sub GII. Hierbei achteten wir darauf, dass alle Komponenten phasenrichtig, also mit geringerer Potenzialspannung, angeschlossen wurden. Wichtigster Punkt bei einem Lautsprecher ist der Ort seiner Aufstellung. Hier verschoben wir die Jolie durchaus ein paar Mal, denn der Breitbänder sorgt schon prinzipbedingt für stärkere Schallbündelungen. Aber genau dieser Umstand erleichtert die Positionierung. Denn sobald man sich bei der Einwinkelung dem Optimum nähert, reißt das Klangbild immer weiter auf. Was die Audiodata Jolie tonal leistet, überraschte im eigentlichen Hörtest selbst erfahrene Tester nachhaltig.