Subwoofer S 5000 SW
Damit ein Lautsprecherset den strengen Testkriterien eines THX Select 2-Siegels gerecht werden kann, müssen vor allem im Tiefbassbereich enorme Pegelreserven vorhanden sein. Da Chassis mit zunehmender Wellenlänge (= abnehmender Frequenz) immer größere Verzerrungen produzieren, muss ein Hersteller eine stolze Menge Material verbauen, um das ersehnte Zertifikat zu bekommen. Teufel löst dieses Problem geschickt, in dem man dem System 5-Set gleich zwei ausgewachsene Subwoofer zur Seite stellt. Doppelt hält eben besser - das ist auch in Bezug auf Pegelfestigkeit nicht anders. In jedem Bassmeister werkelt ein 30 Zentimeter großer Basstreiber, der seine Schallleistung über eine verwindungssteife Papierkonusmembran abgibt. Eine wulstige Randaufhängung aus geweichtem Gummi erlaubt zudem ausladende Hubbewegungen, sodass die Membran auch bei Maximalhüben torsions- und taumelarm agieren kann. Als Downfiresystem konzipiert, strahlt der Basstöner zur Stellfläche hin ab. Vier kräftige und mit Kunststoff überzogene Metallfüße stellen den korrekten Abstand zum Boden sicher.
Auf der Gehäuserückseite ist das große Bedien- und Anschlussfeld des Aktivmoduls in das Gehäuse eingelassen. Ein reinrassiger Digitalverstärker kann bei Bedarf eine Leistung von bis zu 200 Watt generieren, um den 30er-Bass ordentlich in Wallung zu bringen. Das ausstattungsseitig auf das Wesentliche reduzierte Aktivmodul bietet einen Cincheingang für die LFE-Audiosignale vom Heimkinoverstärker und einen entsprechenden Ausgang für die Signalweiterleitung zum zweiten Subwoofer. Hochpegel-Eingänge oder -Ausgänge und einen Trennfrequenzregler gibt es nicht. Die Phasenreglung erfolgt über eine Rastschalter, der das Subwoofer-Audiosignal bei Bedarf um 180 Grad dreht.
Auf der Vorderseite des S 5000 SW ist eine Kunststoff-Applikation aufgeklebt, in deren Mitte eine selbstleuchtende Diode eingefasst ist, sodass der Betriebszustand über die Farbe der kleinen Lampe abgelesen werden kann.