Technik: Tiefmitteltöner
Das offensichtliche Technik-Highlight dieses Kompaktlautsprechers ist der 22 Zentimeter große Konustöner. Dieser wurde gegenüber dem Vorgängermodell nochmal im Detail verbessert, um eine noch leistungsfähigerer Wiedergabe sicherzustellen. So wurde der maximale Hub vergrößert, um das Verzerrungsverhalten im kritischen Bassbereich zu optimieren. Die Membranfläche besteht aus dem Hightech-Kunststoff Polypropylen, der sich durch eine hohe Dämpfung, eine gute Stabilität und ein geringes Gewicht auszeichnet. Der Chassiskorb ist aus hochfestem Aluminium-Druckguss hergestellt und verfügt über ein strömungsoptimiertes Design, damit die nach hinten generierten Luftdruckimpulse möglichst ungehindert in das Reflexvolumen gelangen können. Durch die spendabel ausgeführte Hinterlüftung der Zentrierspinne konnten die Tüftler von Nubert das Kompressionsverhalten effektiv verbessern und die Schwingspulen-Kühlung auch bei hoher Dauerbelastung sicherstellen. All diese Merkmale sollen der nuBox 383 eine für diese Preisklasse überdurchschnittlich gute Klangqualität bescheren.
Technik: Hochtöner
Nicht weniger imposant sind die technischen Finessen des neuen nuBox-Hochtöners. Geschützt hinter einem stabilen Schutzgitter werkelt eine 25 Millimeter große Kalotte. Die kuppelförmige Membranfläche selbst ist aus einem Textilgewebe gefertigt und strahlt nach hinten in eine speziell bedämpfte Luftkammer. Durch die niedrige Übergangsfrequenz zum Tiefmitteltöner musste der Hochtöner im Übernahmebereich vor klangschädlichen Resonanzen geschützt werden, was durch das genau berechnete Kammervolumen hinter dem Hochtöner sichergestellt wurde. Zusammen mit der speziellen Formgebung der Frontplatte erzielte Nubert so ein sehr gutes Rundstrahlverhalten im wichtigen Mitteltonbereich, ohne die Belastbarkeit des Lautsprechers zu reduzieren. Eine weitere Besonderheit der nuBox 383 ist die Kühlung der Schwingspule hinter der Kalotte. Mithilfe eines zähflüssigen magnetischen Fluids kann der Hochtöner so thermische Belastungen besonders effektiv an das Ferrofluid abgeben, wodurch die Kupferspule gekühlt und die unerwünschten Verzerrungen reduziert werden.
Technik: Frequenzweiche
Das Herz der nuBox 383 ist die Frequenzweiche. Diese ist dafür verantwortlich, dass jedem Töner nur die Frequenzen zugeführt werden, die er auch optimal in Hörschall wandeln kann. Das passive Netzwerk befindet sich auf der Rückseite des Kabelanschlussfeldes und ist auf zwei Platinen verteilt. So sind die Bauteilgruppen des Tiefmittel- und Hochtöners auf getrennten Ebenen untergebracht, was die Kabel- beziehungsweise Leitungswege effektiv verkürzt und so die Klangqualität verbessert, da die vom Verstärker eingehenden Audiosignale von der Polklemme direkt auf die Platine geleitet werden. Die Bauteilqualität ist Nubert-typisch aller erste Sahne. Die Bestückung setzt sich aus toleranzarmen Kernspulen und Kondensatoren zusammen, die zusammen mit den belastbaren Widerständen für eine zuverlässige Frequenz- und Phasenabstimmung der nuBox 383 sorgen. Nicht unerwähnt darf natürlich die Hochton-Pegelanpassung bleiben. Mithilfe des kleinen Metall-Kippschalters auf der Rückseite der Box kann der Nutzer die Lautstärke des Hochtöners verstellen. Je nach persönlichem Hörgeschmack oder individueller Raumakustik lässt sich der tonale Klangcharakter der 383 so perfekt abstimmen.