Technik: Subwoofer HTB2
Um die im Frequenzumfang eingeschränkten Säulenlautsprecher im Bassbereich zu unterstützen, gesellt sich der aktive Subwoofer HTB2 hinzu. Der aus den erfolgsverwöhnten Heimkinosets KHT 3005 und KHT 5005 stammende Bassmeister passt mit seinem außergewöhnlichen Desing perfekt zu den eleganten Boxensäulen der fivetwo-Serie. Endlich mal ein Subwoofer, der nicht versteckt zu werden braucht! In dem ovalen, gerundeten Kunststoffgehäuse ist eine 250 Watt starke Digitalendstufe verbaut, die das kräftige 25-Zentimeter-Basschassis mit ausreichend Leistung versorgt. Eine langhubige Gummisicke verbindet den Chassiskorb mit der steifen Flachmembran, um selbst bei hohen Pegeln kolbencharakteristische Hubbewegungen ausführen zu können. Mit einem Gehäusevolumen von gerade einmal 15 Litern, ultrakompakten Abmessungen und besonderer Bassreflextechnik möchte er seine volle Heimkinotauglichkeit beweisen. Während normale Subwoofer über eine Reflexportöffnung in Form eines Rohres oder Gehäusekanals verfügen, bedienen sich KEFs Ingenieure einer besonderen Bauvariante. Ein passives Chassis, das ohne magnetischen Antrieb und elektronischen Anschluss auskommt, stellt das Masse-Feder-System mit dem internen Arbeitsvolumen sicher. Vorteil dieses Konstrukts ist, dass keine Strömungsgeräusche bei großen Hubbewegungen des Basschassis entstehen können.
Eine weitere Besonderheit stellen die beiden Aufbauvarianten des HTB2 dar. Wird die stehende Variante bevorzugt, muss die Bodenplatte samt Gummifüßen befestigt werden. Bei horizontalem Betrieb werden stattdessen drei mit Kunststoff ummantelte Metallfüße in das Gehäuse geschraubt. Ob man die vertikal stehende oder horizontal liegende Subwoofer-Lösung wählt, entscheidet letztendlich der persönliche Geschmack.
Das integrierte Aktivmodul ist mit den nötigsten Schnittstellen und Einstellmöglichkeiten ausgestattet. Tieffrequente Audiosignale werden über einen Niederpegel-Monoeingang, ausgeführt als Cinch-RCA-Buchse, vom Mehrkanalverstärker entgegengenommen. Mittels eines Bass-Boost-Schalters kann der Tiefbasspegel bei 40 Hertz wahlweise um drei oder sechs Dezibel verstärkt werden, um das Leistungsvermögen dem individuellen Hörgeschmack oder verschiedenen Raumgegebenheiten anzupassen. Ein Lautstärke- oder Trennfrequenz-Regler ist nicht vorhanden, sodass etwaige Justagen über den angeschlossenen AV-Receiver erfolgen müssen. Wird der HTB2-Subwoofer in größerem Abstand zu den Säulenboxen aufgestellt, kann der 180-Grad-Phasenschalter Laufzeitdifferenzen zwischen Haupt- und Basslautsprecher ausgleichen.