Technik: Tiefmittel- und Hochtöner
Die eigens für Nuberts nuVero-Serie gefertigten Töner sind in puncto Verarbeitung und Materialeinsatz eine Klasse für sich. Firmengründer Günther Nubert selbst optimierte jedes Chassis auf den jeweiligen Einsatzzweck, so dass die Töner technisch und optisch perfekt zum nuVero-Gesamtkonzept passen. Im Hochtonbereich kommt ein Kalottentöner zum Einsatz, der seine Schallleistung über eine 26 Millimeter messende Membran vollzieht. Der aus Textilgewebe gefertigte Dom wird von einem schwarzen Metallgitter vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Betrachtet man die Hochtonkalotte fällt die asymmetrische Membranposition in der Frontplatte auf. Nubert möchte mit der außermittigen Anordnung ein verbessertes Reflexionsverhalten an der Schallwand erreichen.
Um die nach hinten abgegebenen Schallanteile des Hochtöners zu absorbieren, wurde das Kammervolumen hinter der Membran mit einem ausgeklügelten Dämpfungssystem ausgestattet. Zahlreiche Messungen und Detailveränderungen waren hierfür notwendig. Im Resultat entstand eine Hochtonkalotte, die ein verzerrungsfreies und weitwinkliges Abstrahlverhalten aufweist. Zudem erlauben die spezifischen Konstruktionsdetails eine tieffrequente, akustische Ankopplung an den Tiefmitteltöner. Die kleine 26-Millimeter-Kalotte spielt bereits ab 2.000 Hertz aufwärts, was dem gesamten Lautsprecherverbund ein ausgezeichnetes Rundstrahlvermögen beschert.
Im Tiefmitteltonbereich arbeitet ein Konustöner mit 18 Zentimeter Durchmesser. Das neu entwickelte Chassis besitzt eine besonders aufwändig gefertigte Membran, die aus zwei verschiedenen Werkstoffen besteht. Zum Einsatz kommen das bewährte Papier sowie der Hightech-Stoff Glasfaser. Nubert verknüpft so die individuellen Vorteile eines jeden Materials, was zu einer idealen Membranbeschaffenheit führt. Neben dem Vorteil einer geringen Serienstreuung glänzt der Materialverbund mit extrem niedrigen Verzerrungen über einen weiten Frequenzbereich.
Die Abstrahlfläche selbst wird durch eine matt-schwarze Gummisicke mit dem massiven Aluminium-Druckguss-Korb verbunden. Da Letzterer versenkt in der Schallwand eingelassen ist, schließt er bündig mit der hochglänzenden Front ab. Das sieht nicht nur gut aus, sondern vermeidet Kantenreflexionen am Korbrand.