Technik
Für die Schallwandlung ist ein stereofones Zweiwege-System im Einsatz. Dieses besteht aus zwei 60 Millimeter großen Breitbandtönern, die in der frontseitigen Schallwand eingebaut sind. Für die Wiedergabe der Basstöne sorgt ein 13 Zentimeter großer Konustöner, der in der Bodenplatte eingelassen ist und gegen die Stellfläche abstrahlt. Dass als Bassreflexsystem abgestimmte Gehäuse wird über eine Passivmembran realisiert, die sich direkt neben dem aktiv angetriebene Basschassis befindet. Für die Signalwandlung ist ein digitaler Endverstärker eingebaut, der eine Gesamtleistung von maximal 120 Watt generieren kann. Damit das Sounddeck digitale Mehrkanal-Datenströme von einem TV-Empfänger wandeln kann, stattet Magnat die Klangbasis mit einem Dolby-Decoder aus. So können 5.1-Surroundsignale, wie sie bei manchen Unterhaltungssendungen oder Fußballspielen ausgestrahlt werden, wiedergegeben werden.
Klang
Das Sounddeck 100 bietet eine wesentlich bessere Tonqualität als ein Fernseher. Diesen Fakt können wir bereits nach wenigen Sekunden feststellen. Der TV-Ton klingt breitbanding und ausgewogen. Im Gegensatz zu den originalen Fernseher-Lautsprechern tönt der Nachrichtensprecher nun authentisch, keine Spur mehr von lästigem Näseln. Die Sprachverständlichkeit des Magnat-Systems ist sehr gut, was auch die ausgezeichnete Stimmwiedergabe beweist. Bei Katie Meluas neuem Album Ketevan gefällt das Klangboard mit anständigen Mitten und schönen Höhen, die die samtig-zarte Stimme besonders gut hervorbringen. Gemessen am überaus kompakten Gehäuse macht der 13er-Tieftöner in der Bodenplatte ordentlich Druck. Die Bässe klingen dynamisch und agil, überzeugen mit anständigem Tiefgang und ordentlichem Pegelvermögen. Auch wenn die akustische Gesamtleistung systembedingt natürlich keine teuere HiFi-Anlage ersetzen kann, so schafft es das Sounddeck 100 auf kleinstem Raum großen Hörspaß zu vermitteln. Und das bei TV-, Musik- und Filmton.