Testbericht von Philipp Schäfer 11. Januar 2016 Fotos: Hersteller / AV-Magazin

Die TV-Lautsprecherbasis kann den Fernsehton analog oder digital entgegennehmen. Dafür stehen ein optischer und elektrischer Digitaleingang sowie ein analoger Cincheingang zur Verfügung. Wer den HDMI-Anschluss verwendet, kann die Lautstärke des Sounddecks sogar mit der TV-Fernbedienung steuern. Voraussetzung dafür ist, dass die sogenannte CEC-Funktion am Fernseher aktiviert ist. Zudem muss das Kabel an einer ARC-fähigen HDMI-Buchse am TV eingesteckt sein, damit dieser den Fernsehton an das Magnat-Deck ausgeben kann. Lobenswert ist zudem der USB-Port, über den sich MP3- und WMA-Musikdateien direkt auf dem Sounddeck 150 abspielen lassen. Da sich dieser Anschluss auf der Rückseite des Gerätes befindet, ist die Nutzung allerdings etwas umständlich. Praktischer ist da schon die kabellose Musikübertrag via Bluetooth. Dank des eingebauten aptX-Standards können kompatible Smartphones, Tablets und Computer die Audiosignale sogar in CD-Qualität übertragen. Festplattenrekorder und Spielkonsolen finden an den übrigen Anschlüssen Verbindung. Damit Raumklang-codierte Audiosignale bestmöglich wiedergegeben werden, hat Magnat einen Dolby Digital-Decoder eingebaut. Wird das Sounddeck per Digitalaudioleitung mit einem Fernseher oder einer Settop-Box verbunden, ertönen Spielfilme, TV-Sendungen und Sportereignisse somit besonders effektvoll. Liegt das Quellmaterial im Stereoformat vor, soll ein DSP-gesteuertes 3D-Raumklangprogramm für den nötigen Wow-Effekt sorgen. Eine weiter Klangmodifikation erlaubt der eingebaute Equalizer. Über diesen stellt die Klangbasis drei Sound-Voreinstellungen bereit. Der Anwender kann somit nach persönlichem Gusto entscheiden, wie sein Sounddeck tönen soll.

Zunächst hören wir normalen TV-Ton über das Sounddeck. Dabei wird sofort und unmissverständlich klar, wie viel besser der flache Klangriegel tönt als die originalen TV-Lautsprecher. Durch die authentische Grundtonwiedergabe klingt der Nachrichtensprecher weniger nasal und besitzt eine erheblich bessere Verständlichkeit. Danach legen wir den dritten Teil der Filmtrilogie „Planet der Affen“ in das Laufwerk des Blu-ray-Spielers. Fort an bringt das Sounddeck 150 einen anständigen Sound zu Gehör. Die Bässe klingen satt und kräftig, die Mitten anstandslos neutral und die Höhen angenehm auflösend. Und auch bei der Zuspielung von Musik via Bluetooth tönt die TV-Lautsprecherbasis auflösend und breitbandig. Vom zuschaltbaren 3D-Raumklang sollte man sich allerdings nicht zu viel versprechen. Dennoch: Das Sounddeck 150 bietet für weniger als 400 Euro eine erhebliche Klangverbesserung zum originalen TV-Sound.