Teufel Reflekt: Technik
Für die optimale Audiowiedergabe verbaut Teufel ein klassisches Zweiwegesystem. Diese besteht aus einem 90 Millimeter großen Mitteltöner und einem 25 Millimeter kleinen Hochtöner. Letztgenannter wirkt über eine gewölbte Textilmembran und ist in einer dezenten Schallführung eingebettet, um das Abstrahlverhalten zu verbessern. Der Mitteltöner verfügt über eine leichte aber sehr steife und stabile Konusmembran aus Kevlar-Gewebe. Das Gehäuse ist geschlossen und besitzt ein Volumen von rund 0,5 Liter. Daraus ergibt sich ein Übertragungsbereich von zirka 150 bis 20.000 Hertz. Bei der Einstellung der Übergangsfrequenz zwischen Subwoofer und den Reflekt-Satelliten sollte die relativ hohe Trennfrequenz unbedingt berücksichtigt werden, damit keine hörbaren Frequenzlöcher entstehen.
Teufel Reflekt: Klang
Beim Hörtest überzeugen die Reflekts mit einem tadellosen Klang, der mit sehr guter Detailwiedergabe und hohem Auflösungsvermögen überzeugt. So klingen Filmtoneffekte besonders realistisch, was sich bei der Wiedergabe von Stereo- als auch Mehrkanalton positiv bemerkbar macht. Wer die Reflekts auf seine Standlautsprecher legt und sie als Deckenreflektions-Lautsprecher nutzt, kann die Klangabstimmung über einen rückseitigem Kippschalter verstellen. Denn die Teufel-Boxen bieten damit eine Umschaltung zwischen dem sogenannten Reflective- und Direct-Mode. Somit hat der Nutzer die Wahl, welche Klangeinstellung er in seinem Heimkino oder Wohnzimmer nutzt. Durch den verstärkten Höhenanteil im Reflective Mode klingen die neuen Raumklangformate wie Dolby Atmos, DTS:X und Auro 3D besonders effektvoll und authentisch. Auch dann, wenn der Schall von den Lautsprechern über die Decke reflektiert wird und erst dann zum Hörer gelangt. Bei der Nutzung als Wand- oder Deckenlautsprecher kann die Reflekt auf den Direct-Mode umgestellt werden. Dann tönen die kleinen Boxen als klassische Direktstrahler wunderbar neutral und plastisch.