T+A bringt eine völlig neue Elektronik-Serie auf den Markt, die mit modernsten und innovativsten Technologien ausgestattet ist. POWER PLANT heißt der neue Stereo-Vollverstärker. Für das Team des AV-Magazins gehört die drei Geräte umfassende Serie zu den positiven Überraschungen der diesjährigen HIGH END.
In der Tradition legendärer T+A-Transitor- und Röhrenendstufen wurde die Vorstufe auf beste Klangeigenschaften, Neutralität und höchste Dynamik entwickelt. Selbstverständlich gibt es eine zweistufige Lautstärkeregelung mit Alps-Präzisionspotentiometer zur Erreichung hoher Übersteuerungsfestigkeit und großer Störabstände, ebenso Goldkontaktrelais für die Eingangswahlschalter zur Gewährleistung von Klirr- und Rauschfreiheit und ein überdimensioniertes Netzteil mit streuarmem Ringkerntrafo und separater Pufferung jeder Stufe zur Bereitstellung höchster Energiereserven. Die Leistungsendstufen sind völlig neu und Weiterentwicklungen der überragenden Endstufen aus den Aktivlautsprechern TCI. Es sind so genannte Schaltendstufen ( „Digitalendstufen“), bei denen das Ausgangssignal durch eine große Zahl sehr kurzer positiver und negativer Impulse erzeugt wird. Die neuen Schaltendstufen sind eine komplette Eigenentwicklung, die nicht etwa integrierte, fertige IC-Verstärker „von der Stange“, sondern diskret aufgebaute Endstufen enthält, die mit modernsten, ultraschnellen Mosfet-Transistoren und stromstarken, intelligenten Treiberbausteinen ausgestattet sind.
Grundsätzlich handelt es sich bei den neuen Verstärkern um so genannte PWM-Endstufen (PWM=Pulsweitenmodulation) mit einem analog aufgebauten Modulator. Die Endstufen verfügen über analoge Gegenkopplung, die einen Durchgriff von Spannungsschwankungen des Netzteils ausregelt und damit versorgungsspannungsinduzierte Signalverzerrungen ausschließt, die sonst bei reinen „Vorwärtskonzepten“ unvermeidbar sind. Die Gegenkopplung ist dabei relativ schwach und frequenzabhängig ausgelegt (stärker im Bassbereich, wo große Ströme fließen und abnehmend im Mittelhochtonbereich). Damit ergibt sich ein sehr kontrolliertes, aufgelöstes aber niemals zur Schärfe tendierendes Klangbild mit perfekt konturiertem und durchgezeichnetem Bassbereich. Die enorme Lebendigkeit und Musikalität dieses Konzeptes ist einzigartig. Digitalendstufen können, bei richtiger Auslegung, nicht nur überragend gut klingen, sondern sie können enorme Leistungen bei deutlich geringeren Verlusten mit weniger Abwärme erzeugen.
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