Wer hochwertige Musikwiedergabe schätzt, weiß um die Tugenden kompakter Monitorlautsprecher. Mit der Focal.JMlab Electra 1007 BE wird diese Aussage massiv unterstützt.
Keine Frage, der Franzose Jaques Mahul gehört zu den wenigen begnadeten Entwicklern von Chassis und Lautsprechern. Verkauft werden seine Produkte unter dem Namen Focal.JMlab. Die in der Region um die Eisen- und Stahlstadt St. Etienne ansässige Firma hat in der Vergangenheit immer Schlagzeilen durch den Einsatz neuer Materialien und Konstruktionen gemacht. Sträflicherweise geriet darob die akustischen Performance manches Mal in den Hintergrund. Logisch, wenn so viel Technik eingebaut ist, die es lohnt, erklärt zu werden.
Auch bei der brandneuen Electra 1007 BE besteht diese Gefahr. Bis unter das Dach des Gehäuses ist dieser Zwei-Wege-Monitor vollgepackt mit Entwicklungs-Highlights. Zunächst ist das Gehäuse extrem verwindungssteif konstruiert, damit <LEX>Resonanzen</LEX> wirklich maximal unterbunden werden. Abgestrahlt werden soll ja eben nur der Nutzschall, was konkret bedeutet, außer den von den Chassis produzierten Tönen sollen keine anderen beim Zuhörer ankommen. Zur Übertragung des Tief-/Mitteltons dient eine 16-Zentimeter-Sandwichmembran, die in einem extrem aufwändigen Verfahren produziert wird. Bereits ab zwei Kilohertz übernimmt der Beryllium-Hochtöner den gesamten Rest des Spektrums und der reicht bei der 1007 BE bis zu 45.000 Hertz. Für die Frequenzweiche werden alle Bauteile streng selektiert und paarweise sortiert. So ist größtmögliche Identität zwischen den Lautsprechern und ein perfektes Ablösen des tonalen Geschehens gewährleistet. Damit höchste Klangqualität ohne jegliche Einschränkung genossen werden kann, ist es empfehlenswert, die kleine Französin auf optional erhältlichen Füßen zu montieren.
Anständige Elektronik vorausgesetzt, wird die Electra 1007 BE eine Vielzahl auch deutlich größerer Schallwandler einfach deklassieren.
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