Wer keine Dockingstation für den Apple iPod im Sortiment führt, ist von gestern. Wer dieses Station freilich mit einem Verstärker versieht, ist von morgen. Hier sind The Dock und Micropod SE...

90 Prozent aller HiFi- und TV-Geräte haben binnen Jahresfrist einen Nachfolger. Neue Technologien, andere Verpackungen und Innovationen erfordern so scheinbaren Tribut. Ganz im Gegenteil dazu steht die Familie der Pod-Lautsprecher. Seit 12 Jahren gibt es das Design und die Technik ist im Laufe der Zeit angepasst worden. Waren Podspeakers schon immer interessant, dann werden sie nun richtig attraktiv. Denn der Hersteller Scandyna hat eine Dockingstation für den iPod entwickelt, die nicht nur alle Funktionen hat, welche auch andere Produzenten mittlerweile anbieten, sondern sie verfügt über eine eingebaute Endstufe. Immerhin 2 x 15 Watt leistet die digital aufgebaute Schaltung. Auf der Rückseite sind Anschlussklemmen für Subwoofer und Boxen vorhanden. Natürlich ist The Dock fernbedienbar und zwar inklusive Menüsteuerung. Während der iPod in der Station geparkt wird, erfolgt automatisch die Ladung des Akkus. Aber was kann man für 300 Euro erwarten? Eine Menge wie unsere Tests zeigten. Zunächst betrieben wir The Dock mit den Micropod SE-Boxen, die wegen ihrer geringen Größe hervorragend passen. Räumlich und präzise wurden Playlisten wiedergegeben. Erstaunlich wie spritzig der kleine Verstärker arbeitet. Nur an kleinen Lautsprechern? Wir nahmen uns die neuen Standlautsprecher Piega TP 5 und waren überrascht, dass selbst diese Kombination einwandfrei funktioniert. Logisch, dass man das Ergebnis klanglich nicht mit einer ausgewachsenen Verstärker-/CD-Kombination vergleichen kann. Dennoch ist The Dock akustisch durchaus ernst zu nehmen. Ideal erwies sich die Kombination mit den Minipods, welche in Fachkreisen ob ihrer Form als Gummibärchen bezeichnet werden. Neben ordentlichen Pegeln entsteht mit diesen Lautsprechern mehr als akzeptable Räumlichkeit. In dieser Kombination stimmen Funktion und Design in höchstem Maße!
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