Was es im Bildbereich sonst noch so gab
32 Gigabyte speichert die brandneue SDHC-Card von Panasonic. Zum Einsatz soll sie vor allem bei den Camcordern des Herstellers kommen. Aber auch andere Partner wie Fernseher oder Blu-ray-Player sollen laut dem Digital-Live-Netzwerk des Japaners von der hohen Speicherkapazität der Karte profitieren. Laut Panasonic fasst sie 8 Stunden Film in Standard-, 5,5 Stunden in HD-Auflösung.
Kleiner und feiner ist auch im Projektorenbereich das große Motto. So zeigten Samsung und Mitsubishi erneut ihre bereits voll einsatzfähigen, etwa handgroßen Business-Beamer. Der Samsung wirft in der aktuellen Version respektable 150 Lumen Helligkeit an die Kleinwand – das auf der Messe so erzeugte Bild maß rund 70 Zentimeter in der Diagonalen. Die Mitsubishi-Variante schafft 25 Lumen und muss daher noch ein wenig üben. Wahre Winzlinge ermöglichen Texas Instruments (TI) und 3M. Die Meldung, Handys könnten nun auch als Projektoren fungieren, kursierte bereits im vergangenen Jahr auf der CES. Immerhin sind die Beamer der Zukunft nicht größer als die mobilen Sprechriegel und zudem um einige Prozentpunkte gegenüber der Vorjahresversion geschrumpft. Bei TI kommt DLP-Technik zum Zug, 3M setzt auf LCoS.
3-D-Fernsehen ist einer der großen Cineasten-Träume. Samsung setzte ihn auf der CES per bekannter Brille um, dank der sich zwei unterschiedliche, der Sehweise des menschlichen Auges entsprechende Perspektiven zu einem dreidimensionalen Bild verschmelzen. Für die Bilddarstellung nutzte der Koreaner sowohl Rückprojektoren wie auch Plasmas. Texas Instruments (TI) hatte das Prinzip bereits auf der IFA 2007 mit DLP-Rückpros vorgestellt. Nun kam die Möglichkeit hinzu, dank Brille gleich zwei völlig unterschiedliche Bilder sehen zu können. Zielgruppe sollen Gamer sein, die sich am Schirm zeitgleich an zwei unterschiedlichen Spielen erfreuen dürfen. Den wohl interessantesten Ansatz verfolgt Philips. Schon auf früheren Messen hatten die Niederländer ihre dreidimensionalen Szenerien präsentiert, die ohne Brille direkt auf dem Schirm entstehen. Auf der CES war zu erkennen, dass die Technologie Fortschritte macht – und fast schon in greifbarer Nähe sein könnte.
A new Dark-Star is born: Texas Instruments (TI) präsentierte den Dark Chip 4, der dank verbesserter Architektur DLP-Beamern einen noch besseren Schwarzwert und mehr Helligkeit bescheren soll. Welche Änderungen TI vorgenommen hat, wollte der amerikanische Hersteller nicht offenbaren.
Das laut Herstellerangaben kleinste SVGA-OLED-Display (800 mal 600 Bildpunkte) der Welt stellte eMagin auf der CES vor. Es misst gerade mal 8,8 mal 6,6 Millimeter. Der „SVGA-3DS“ soll in Bälde Endgeräte-Produzenten zum Kauf angeboten werden.