Panasonic Viera TX-P42X10:
Das Plasma-Preiswunder
Es ist schlicht kaum zu glauben, welche Preise Panasonic für die Plasma-Fernseher aus dem Hut zaubert. Vor fast exakt einem Jahr jubelten die AV-Magazin-Redakteure über den TH-42PX80, der 1200 Euro kostete. Nun kommt dessen Nachfolger – der nochmals 300 Euro günstiger auftritt. Die Japaner sprechen gezielt Großbildeinsteiger an, ohne unsensibel Komfort oder Ausstattung zu reduzieren. Lediglich auf Bildpunkte muss man verzichten: Mit Full-HD-Auflösung wartet der Marktneuling nicht auf. Um so überraschter ist man, welch scharfe Vorstellungen der Viera TX-P42X10 liefert.
Der 106-Zentimeter-Plasma stellt eine Preissensation dar. Auch wenn der Fernseher „nur“ HD-ready-Auflösung mit 1024 mal 768 Bildpunkten beherrscht, überzeugt er auf ganzer Linie. Wer einen Blick ins Kapitel Ausstattung wirft, wird überrascht sein, wie viele Extras der Flatliner nach wie vor ins Heimkino bringt. Sie bestimmen nicht nur die Anschlussvielfalt, sondern auch den Bedienkomfort zu Hause. Der Neuling bietet zum Teil sogar mehr Service als die älteren, teureren Kollegen. Zu den neuen Features gehört vor allem „Viera Link HDAVI 4“. Die vierte Panasonic-Version des HDMI-Steuerkonzepts versucht, zwischen Energiesparansprüchen und Bedienkomfort zu vermitteln. Damit legen die Japaner in puncto CEC-Steuerung (Consumer Electronics Control) ein beeindruckend hohes Tempo vor, mit dem die Konkurrenz kaum noch Schritt halten kann. Schon bislang schöpfte der Hersteller das Potenzial des Standards am weitreichendsten aus.
Dazu hat Panasonic den Einsteiger-TV genau wie die hochwertigeren Modell mit einem „Toughpanel“ ausgerüstet. Der besonders bruchsichere Schirm soll vor Beschädigungen schützen, die von hyperaktiven Sprösslingen oder durch die Luft fliegenden Controllern allseits beliebter Spielekonsolen drohen können.
Der neue Panasonic bietet damit einige sinnvolle Besonderheiten. Da er dazu fast alle üblichen Kniffe moderner Fernseher im Griff hat, lohnt der Blick auf das Preisgenie ganz sicher. Also: Vorhang auf für die zwölfte Generation der Panasonic-Plasmas.