Leema Acoustics stellt neue Vor-End-Kombi mit Referenzanspruch vor
„Die neue Vor- und Endverstärker-Referenz“ - so betiteln die Leema Acoustiker ihre neue Vorstufe Pyxis und die Monoblöcke Altair. Klar, eine gewisse Portion Selbstbewusstsein gehört zum Handwerk, doch wer Lee Taylor und Mallory Nicholls kennt, weiß: Leichtfertig lehnen sich die zwei eher zurückhaltenden Briten nicht so weit aus dem Fenster. Eingedenk dessen und der bekannten Qualität ihrer bisherigen Produkte darf man also auf die kompromisslose Elektronik sehr gespannt sein.
Leema Acoustics Pyxis / Altair
Merkmale
vollsymmetrischer Aufbau
symmetrische XLR-Eingänge
RCA-Eingänge
SP/DIF-Eingang
USB-Eingang
Direkt-Eingang für AV-Integration
SP/DIF-Ausgang
USB-Ausgang
Kopfhörer-Ausgang
Tape-Ausgang
Phasenumschaltung
alle Eingänge separat regelbar für Pegel, Tiefen und Höhen
optionaler Phono-Eingang
Leema-Systemsteuerung
Lautstärkeregelung in der Endverstärker-Eingangsstufe
12 V-Triggerports
Ausgangsleistung (8 Ohm / 4 Ohm): 550 / 1000 Watt
Gehäuseausführungen: Silberfarben oder schwarz eloxiertes Aluminium
Fakten
Leema Acoustics Pyxis, 5.500 Euro
Leema Acoustics Altair, 13.000 Euro (Paar)
Pyxis und Altair sind eine Verstärkerkombination mit ganz besonderen Reizen: Sie bieten beste Integrationsmöglichkeiten, sinnvolle Ausstattung und perfekte Verarbeitung. Bei aller Flexibilität gefallen sie darüber hinaus auch mit etwas für diese Klasse Unerlässlichem: Puristisch-erhabener Ausstrahlung. Klanglich bietet das Leema Acoustics-Trio eine Synthese von Neutralität, Auflösung und Dynamik auf allerhöchstem Niveau.
Die bisherigen Erzeugnisse der kleinen Perfektionsschmiede zeugten bereits von ausgeprägtem Gespür für maximale Performance bei einem bestimmten Aufwand und mischten sowohl das mittlere als auch das Einstiegssegment des High End ordentlich auf. Mit den jüngst präsentierten neuen Komponenten, der Phono-Vorstufe Agena, den Lautsprechern Xanda sowie eben der Verstärkerkombination aus Pyxis und Altair will Leema Acoustics nun nach ganz oben aufschließen und sein Renommee als erste Adresse für ausgezeichneten Klang festigen.
Transparenz, Auflösung und Musikalität auf neuem Niveau versprechen die Entwickler für die Vorstufe Pyxis, doch sie wäre keine Leema, würde sie nicht auch ausstattungsseitig mit einigen Highlights aufwarten: Neben symmetrischen XLR- und RCA-Eingängen ist die vollständig symmetrisch aufgebaute Vorstufe auch mit USB- und SP/DIF-Schnittstellen bestückt. Beide digitalen Ports stehen als Eingänge und als Ausgänge bereit, darüber hinaus ermöglicht ein spezieller Ausgang im Format des Leema Steuerungsprotokolls LIPS das Durchschleifen voll ausgesteuerter Musiksignale von Hochpegelquellen in die Endverstärker Altair, so dass die Lautstärkeregelung erst in deren Eingangsstufen erfolgt. Optional ist die Pyxis mit einem integrierten Phono MM- oder MC-Modul erhältlich.
Auch die Altair versprechen Außergewöhnliches: Die beiden Kraftpakete wollen den Balanceakt zwischen schierer Leistungsentfaltung und besonderem Feinsinn auf bisher unerreichtem Niveau vollziehen. Was die offensichtlichen und handfesten Eigenschaften anbelangt haben die vollsymmetrischen Monoboliden alles, was des Groß-Verstärker-Freundes Herz schneller schlagen lässt: Satte 45 Kilogramm Gewicht bringen die wundervoll wuchtigen, markanten Blöcke auf die Waage, an vier Ohm Last liefert ein Altair 1.000 Watt Ausgangsleistung an seine Klemmen. Puristisch-konsequent in der Konzeption und im Design strahlen die Altair jene ganz besondere Erhabenheit aus, die die Anziehungskraft ganz großer Endverstärker ausmacht und die Altair auch klanglich auszeichnet.
Absolute Kontrolle über den Lautsprecher und wirklich live-haftige, praktisch unlimitierte Dynamik stellen Lee Taylor und Mallory Nicholls mit diesen Referenz-Endstufen in Aussicht – anhand einer Hörprobe beim Hersteller kann die AV-Magazin-Redaktion nur bestätigen: Die Altair halten klanglich, was ihre Daten und ihre Erscheinung verheißen. In Kombination mit besonders hoch auflösenden, dynamischen und bassstarken Lautsprechern wie den Xanda sowie der Pyxis bieten sie eine wirklich große Vorstellung: Das Klangbild bleibt stabil wie gemeißelt, fein gezeichnet und verzerrungsfrei bis zu Lautstärken hinauf, bei denen das mittelalterliche Gebälk des Vorführraumes erzittert.