Neue ATM-Module von Nubert
Mit einem genialen Zubehörteil kann man Nubert-Lautsprecher klanglich eindrucksvoll steigern. Was verbirgt sich hinter den neuen ATM-Modulen?
Nubert ATM-Modul
Merkmale
Technik
Funktionen: Bassregelung mit Tiefbass-Erweiterung, Mittel-/Hochton-Regelung
Klirrfaktor: 0,00079 %
Dynamikumfang: 124 Dezibel
Lieferbar für folgende Lautsprecher: nuLine 30, nuLine 80, nuLine 100, nuLine 120, nuWave 35, nuWave 85, nuWave 105, nuWave 125
Fakten
Nubert ATM-Modul
Preis um 250 Euro
Wer bereits über passende Lautsprecher der Nubert Speaker Factory verfügt, kann mit der Anschaffung des ATM-Moduls auch noch die letzten Reserven aus seinen Lautsprechern holen.
Mit den neuen ATM-Modulen können jetzt auch die letzen Klangreserven bei Nubert-Lautsprechern aktiviert werden. Aufgabe der Module ist hochpräzise Klangbeeinflussung. Zum einen für den Bassbereich, in dem dann eine zusätzliche Tiefbasserweiterung möglich wird, zum anderen für den Mittel-/Hochtonbereich stehen Regelungen zur Verfügung.
Bekannte Probleme normaler Klangregler werden mit den ATM-Modulen vermieden. Sie heben im Bass absolut präzise nur den Frequenzbereich an, den die Box ohne Modul aufgrund ihrer physikalischen Voraussetzungen nicht genügend tief abstrahlen kann. Alle ATM-Module sind exakt auf das zugehörige Nubert-Boxenmodell abgestimmt. Das ATM-Modul kennt also den Frequenzgang- und Phasenverlauf der zugeordneten Box hundertprozentig.
Kann diese beispielsweise 50 Hertz mit einem Pegelabfall von sechs Dezibel wiedergeben, fordert das ATM-Modul vom angeschlossenen Verstärker in diesem Bereich genau die zur Kompensation des Pegelabfalls notwendige zusätzliche Leistung an. Auf diese Weise verschiebt sich der -3-dB-Punkt einer Kompaktbox wie der nuLine 30 von 68 hinunter auf 42 Hertz. Die relativ kleinen Standboxen nuWave 105 und nuLine 100 bringen es mit Hilfe des ATMs sogar auf beeindruckende 27 Hertz (-3 dB).
Neben der beschriebenen Erweiterung des Bassbereiches bietet das ATM-Modul auch eine bewusste Bassanhebung bei EQ-Reglerstellungen rechts der Mitte an. Diese Bassüberhöhung ist in erster Linie zur subjektiven Linearisierung des Bassbereichs bei geringen Lautstärken gedacht.
Bei der Einstellung des Hochtonbereichs geht das ATM-Modul genauso zu Werke wie im Bass. Während ein Hochton-Klangregler am Verstärker den Frequenzgang nur oberhalb eines bestimmten Bereichs beeinflusst und so den Frequenzgang verbiegt, lässt das ATM-Modul den Verlauf des Frequenzgangs kontinuierlich vom Bassbereich bis 20 Kilohertz wie eine schiefe Ebene bis zu ± 7 dB ansteigen oder abfallen. Da der Frequenzgangverlauf linealgerade gekippt wird, empfindet das Gehör den kontinuierlichen Anstieg oder Abfall im Gegensatz zum Dreh am Klangregler als völlig harmonisch. Die Charakteristik der Box bleibt also grundsätzlich erhalten.
Das ATM-Modul lässt sich an jeden HiFi-Verstärker anschließen. Besitzer von Vollverstärkern ohne auftrennbare Vor- und Endstufe können drei Hochpegelquellen direkt an den Moduleingängen anschließen und diese dann über den Quellen-Wahlschalter auf der Frontseite des Moduls umschalten. Bei Vollverstärkern mit auftrennbarer Vor- und Endstufe sowie Vorverstärker/Endstufen-Kombinationen schleift man das ATM-Modul zwischen die beiden Verstärkerstufen ein. Anschluss und Umschaltung der Signalquellen erfolgen weiterhin über den Verstärker. Ebenso bleibt der Amp Schaltzentrale bei der Eingangswahl, wenn das ATM-Modul über die Tape-Monitor-Anschlüsse eingeschleift wird.