Das 3.2.1-System
Bose liefert die gesamte Anlage in einem einzigen Karton. Darin sind enthalten das eigentliche System, der aktive Subwoofer, zwei zierliche Satellitenboxen, die Fernbedienung und umfangreiches Zubehör. Für den Aufbau des Systems im AV-Magazin-Testraum drückten wir dieses Mal auf den Auslöser der Stoppuhr. Nach 12 Minuten und 24 Sekunden kamen die ersten Töne aus der Anlage - in dieser Zeit hat man sonst nicht mal alle Geräte ausgepackt. Warum geht das bei bei Bose so schnell? Nun, der Subwoofer wird mit dem einzig notwendigen Netzkabel verbunden. Von dort aus führt ein Kabel zum eigentlichen Steuersystem, das DVD/CD-Spieler und RDS-Radio enthält. Mit einem weiteren Kabel werden die kompakten, nicht mal 500 Gramm schweren Satellitenlautsprecher verbunden.
Die Auslegung der Stecker ist so gewählt, dass ein Fehlanschluss theoretisch ausgeschlossen ist. Hier bekommt nur ein Problem, wer links und rechts verwechselt. Selbst für diesen Fall liefert Bose die Lösung in Form einer Installations-DVD gleich mit. Auf dieser Scheibe wird mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Erklärungen Aufbau und Einrichtung der 3.2.1 GS Serie II beschrieben. Unterstützt wird man zudem von einer übersichtlichen Kurzanleitung, die alle Anschlussvorgänge in wenigen Schritten zeigt. Hat man so etwas schon mal gesehen? Ja, bei Bose. An dieser Dienstleistung kann sich manch anderer Hersteller ein Beispiel nehmen. Zum schnellen Durchblick verhilft auch das klare Design der Fernbedienung, die wie Anschlusskabel und Batterien im Lieferumfang enthalten ist. Per Infrarotgeber klickt man sich dann durch das übersichtliche Menü, das neben eigentlicher Funktionssteuerung auch immer einen kurzen Lexikoneintrag über Auswirkungen der Einstellungen enthält. Hier kann beispielsweise der Pegel des aktiven Subwoofers in kleinen Schritten an die Wohnraumakustik angepasst und alle Grundeinstellungen vorgenommen werden. Die Infrarot-Fernbedienung ist zudem in der Lage, die meisten Funktionen von Fernseher, DVD-Rekorder und Sat-Receiver zu steuern. Da dies herstellerübergreifend funktioniert, benötigt man im täglichen Umgang mit der Heimkino-Anlage nur noch einen einzigen Befehlsgeber.