TYPO3 Templates 4u
  • Home
  • News
  • Testberichte
  • e-paper

Neues Bedienkonzept

Die Fernbedienung hat eine pflegeleichte Folientastatur mit gut spürbaren Druckpunkten, außerdem gut zu erkennen: Das Metallchassis unter dem Kunststoffdeckel (Foto: AV-Magzin)

Die aufgeräumte Frontplatte lässt es bereits vermuten; Yamaha hat das Bedienkonzept der aktuellen AV-Receiver komplett modernisiert. Außer den beiden Drehknöpfen gibt es lediglich noch vier Tasten. Der große Knopf in der Mitte ist für die Lautstärke zuständig, während der kleinere rechts davon als Dreh- und Drück-Knopf beim Scrollen durchs Menü hilft.

Die vier Szene-Tasten sind zudem als Touch-Flächen ausgeführt, mit ihnen lassen sich insgesamt vier Szenarien abrufen. Als Szenarien lassen sich die unterschiedlichsten Kombinationen aus Quellenwahl und DSP und andere Einstellungen hinterlegen. So hat man zum Beispiel beim Berühren der „Szene 1“ Taste das Bildsignal vom UHD-Player auf dem Beamer am HDMI-Ausgang 1 mit direktem 5.1.2 Sound und ohne zweite Zone. Auf Platz zwei dann beispielsweise das TV-Bild vom Sat-Receiver mit 5.1 Ton und dem Sound für Sportereignisse. Bis zu acht Szenen lassen sich abspeichern, vier davon können direkt an der Front des Receivers aufgerufen werden, alle acht über die Fernbedienung.

Der Yamaha stellt insgesamt sieben HDMI-Eingänge und zwei -Ausgänge zur Verfügung, hinter den neun Lautsprecher-Terminals stecken sieben Endstufen, mit der sich die unterschiedlichen Lautsprecher-Setups realisieren lassen (Foto: Yamaha)

Die Installation

Die Erstinstallation der Yamaha Receiver wird per App vorgenommen (Foto: AV-Magazin)

Konnte man bei den Vorgängern bei der ersten Installation des Receivers noch auf eine quasi im Gerät hinterlegte Step-by-Step-Anleitung zurückgreifen, so hat Yamaha diese Funktion jetzt in eine App ausgelagert. Dieser Yamaha AV Setup Guide bringt einige Vorteile mit. Erstens funktioniert er außer bei den neuen Receivern auch bei den meisten älteren Modellen. Außerdem kann der Hersteller die Anleitungen in der App auch nachträglich noch mit Updates an mögliche neue Funktionen der Receiver anpassen. Für den Einsteiger liefert der Setup Guide eine Schritt-für-Schritt Anleitung, angefangen mit der richtigen Konfiguration und dem Anschluss des vorhandenen Lautsprecher-Settings, bis hin zum korrekten Anschluss der zur Verfügung stehenden Quellgeräte. Anschließend kann der RX-4A4 über das Smartphone ins Netzwerk eingebunden werden.

Die Anordnung der Lautsprecher lässt sich auswählen, allerdings haben wir (noch) keine mit reflektierenden Atmos-Speakern gefunden (Foto: AV-Magazin)

Im Falle, dass der Yamaha einen ausgemusterten AV-Receiver ersetzt, und man sich mit den Anschlussmodalitäten ohnehin auskennt, benötigt man den Setup Guide nicht, was die Installation erheblich beschleunigt.

Im Einstellungsmenü müssen jetzt nur noch die Endstufen ihren Aufgaben zugeordnet werden. Der RX A4A hat insgesamt sieben, welche verschiedene Konstellationen erlauben. Ein 5.1.2 Setup ist die Maximalkonfiguration inklusive Atmos Lautsprechern. Diese dürfen dann wahlweise unter der Decke, als Reflektoren auf den Frontboxen oder sogar als Höhenlautsprecher oben an der Wand montiert sein. Verzichtet man auf Atmos-Sound, ist maximal eine 7.2-Konfiguration möglich. Wobei wir natürlich nicht verheimlichen wollen, dass der Yamaha jeweils bis zu zwei Subwoofer unterstützt.

Zum Schluss leitet die App direkt auf den AV-Receiver weiter, sofern der sich im gleichen Netzwerk wie das Smartphone befindet (Foto: AV-Magazin)

In dem Fall, dass eine zweite Stereo-Hörzone eingerichtet werden soll, kommt das zusätzliche Paar Anschlussterminals zum Zuge. Jetzt bleibt in der Hauptzone nur noch eine 5.1-Konstellation übrig, weil eine der sieben Endstufen nun nicht mehr im Heimkino zur Verfügung steht. Mit Neun Endstufen wäre es zwar kein Problem, im Film-Zimmer munter 5.1.2 und im Arbeitszimmer gleichzeitig Stereo zu hören, das geht aber erst ab dem RX-A6A, und der kostet deutlich mehr. Insgesamt ist das beim RX-A4A noch eine recht komfortable Sparmaßnahme, schließlich muss man die Lautsprecher nicht umstöpseln.

 

  • |<
  • zurück
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • vor
  • >|
  • Yamaha RX-A4A im Test – Die Adventage-Reihe – komplett überarbeitet
  • Yamaha RX-A4A im Test: Bedienkonzept und Installation
  • Yamaha RX-A4A im Test – Einmessung und Hörtest
  • Yamaha RX-A4A – Technische Daten
  • Yamaha RX-A4A – direkt zum Testergebnis
Ausstattung
+genug Leistung selbst für größere Heimkinos
+akkurate Anpassung an die Raumakustik
+24 DSP Programme
+Audio-Streaming per MusicCast
+zweite Video-Zone möglich
+zweite Audio-Zone (stereo) möglich
+Sprachsteuerung mit Amazon Alexa und Google Assistant
+Gamer mit Xbox erhalten bei Bedarf ein kostenloses Upgrade der Hardware
-Erstinstallation per App etwas umständlich
-sieben Endstufen können in manchen Konstellationen knapp werden
Datenschutz / Nutzungsbedingungen / Impressum / © 2005 - 2022 OSW-Medien GmbH Alle Rechte vorbehalten