Audionet MAX:
Monumente voller Leidenschaft
Die Mono-Endverstärker "MAX" von Audionet sind nicht brandneu, aber brandaktuell wie eh und je. AV-Magazin hat die Verstärker-Spitze der Bochumer High-End-Manufaktur getestet.
Ein Innenhof eines Büroparks in Bochum: Rote Backsteinziegel, gefällige Zweckmäßigkeit und ein Imbiss gleich um die Ecke. Klischee? I wo! In einem dieser Gebäude wohnen besonders rastlose Geister: Das Erdgeschoss beherbergt die Firma Audionet. Spätestens hier weicht die Realität von jedem Klischee über High-End-Schmieden ab, mutet eher wie ein Umfeld aus dem Bilderbuch der Audio-Legenden an: Es gibt ein Messlabor mit Equipment auf dem Niveau einer Forschungseinrichtung, einen akribisch optimierten Hörraum, eine blitzsaubere Fertigung mit Testabteilung - und, wie überall sonst auch, ein chaotisch wirkendes Entwickler-Kleinod, in dem man aufpassen muss, wo man hintritt, weil der Boden voller Platinen liegt.
Hier, an einem Schauplatz des Strukturwandels, wird High-End par excellence gelebt und technologisch immer wieder neu definiert, Feinschliff an bestehenden Konzepten betrieben und Neues entworfen wie die Netzwerk-Komponenten DNA und DNP, die wir Ihnen in Kürze vorstellen werden.
Audionet brach vom Beginn seiner Firmengeschichte anno 1994 an mit diversen Gepflogenheiten, stellte vor allem technische Konzepte in Frage. Dank dieser hartnäckigen Identitätssuche und -findung wurde Audionet zu einem maßgeblichen Protagonisten der internationalen High-End-Elektronik; man darf ohne zu übertreiben sagen, dass der CD-Player ART, der Universal-Player VIP und Verstärker wie der PRE I im Laufe der Jahre Legenden-ähnlichen Status erlangten. Genauso wie die eindrucksvollen Mono-Boliden MAX, die seit ihrer Vorstellung immer technisch taufrisch gehalten werden.