DVB-T
Wie schon im Abschnitt Installation erwähnt, behandelt der Samsung den DVB-T Part eigenständig. In den Menüs und im Umgang mit dem digitalen Tuner könnte es auch ein externes Gerät sein, dass über eine Scart-Buchse seinen Zugang findet. Die DVB-T-Menüs sind komplett von den "normalen" Bildschirmanzeigen getrennt, die Senderlisten ebenfalls. Großer Vorteil des integrierten digitalen Empfängers: man erspart sich die Set-Top-Box, die irgendwo in der Nähe des Fernsehers stehen muss und natürlich die Verkabelung. Zudem erleichtert die Integration die Bedienung wesentlich, da man nur eine einzige Fernbedienung braucht und alles damit steuern kann. Auf dem Samsung Befehlsgeber findet man die DVB-T-Tasten gelb beschriftet und kann mit TV/DVT zwischen analogem und digitalem Empfang hin- und herschalten. Zudem gibt es ein "D.Menu", dass alle Steuerungen und Grundeinstellungen für DVB-T regelt. Schade, dass dieses nicht in das normale Menü integriert ist, schön allerdings, dass es sich vom Aufbau nicht wesentlich unterscheidet. Nachdem die digitale Abteilung alle Sender gefunden hat, sind diese über die Zifferntasten der Fernbedienung oder per Durchschalten aufrufbar. Es kann eine Favoritenliste angelegt werden, in der man die Reihenfolge der Sender nach persönlichem Geschmack festlegen kann. Wird in Zukunft doch mal ein Sender verschlüsselt über Antenne zu empfangen sein, ist Samsung hierfür gerüstet. Ein CI-Slot an der Geräteseite nimmt ein entsprechendes Modul auf. Zudem ist man mit der Möglichkeit, die Software per Antenne zu aktualisieren, immer auf dem neuesten Stand. Der elektronische Programmführer des digitalen Fernsehens zeigt auf Knopfdruck wahlweise eine komplette Übersicht oder nur die gerade laufende und die nächste Sendung an. In der Übersicht sieht man jeweils ein 1,5 Stunden Fenster, das per Tastendruck um 2 Stunden vor und zurückgeblättert werden kann. Unterstützt wird man bei der Bedienung durch farbige Tasten auf der Fernbedienung und der Einblendung dieser Farbcodierung auf dem Bildschirm. Will man ein Programm auf keinen Fall verpassen, kann man dieses markieren und es wird in einer Timerliste hinterlegt. Zum Sendungsstart schaltet der Fernseher dann automatisch um. Der Programmführer zeigt die Daten bis zu sieben Tagen im voraus an, sofern die Informationen von den Sendeanstalten übertragen werden. Da man jedoch immer nur im 2-Stunden-Takt vorblättern kann, ist der Samsung-EPG eher für aktuelle Informationen des Tages nützlich. Der Aufruf des EPG geschieht bei Samsung durch die Guide-Taste, die direkt auf der Fernbedienung platziert ist. So spart man sich den Umweg über die Bildschirmmenüs und hat die gewünschte Information sofort parat.